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Starkstromanschluss - das sollten Sie beachten

Elektroinstallationen vom Fachmann durchführen lassen.
Elektroinstallationen vom Fachmann durchführen lassen.
Der Starkstromanschluss arbeitet mit höheren Leistungen als eine gewöhnliche Steckdose und wird auch als Drehstrom bezeichnet. Weitere wichtige Informationen über Starkstrom, erfahren Sie hier.

Was ist Starkstrom?

Starkstrom ist eine Bezeichnung für den sogenannten Dreiphasenwechselstrom.

Diese enthalten fünf Anschlüsse. Zwei davon sind der Schutzleiter und der Nullleiter, die vom "normalen"  Wechselstromanschluss bekannt sein sollten. 

Der Schutzkontakt dient hier, wie bei einer Wechselstromsteckdose, als Sicherheitseinrichtung, die Arbeiter an Maschinen vor Stromschlägen durch Defekte schützen soll.

Der Nullleiter ist sozusagen die "Rückleitung" für den elektrischen Strom. Beim Gleichstrom würde man diesen als Minuspol oder Masse bezeichnen

Außerdem findet man drei einzelne Wechselspannungen, die jeweils 120 Grad phasenverschoben sind und eine Spannung von jeweils 230 Volt haben. Das bedeutet, dass sie einen zeitlichen Versatz haben und nicht übereinander liegen. Das sollte von den herkömmlichen Steckdosen im Haushalt bekannt sein. 

Das sollten Sie beachten

Bei einigen Geräten im Haushalt ist es jedoch erforderlich, diese an einem Starkstromanschluss anzuschließen. Dazu gehören beispielsweise Herde und Öfen. Hier reicht es nicht aus, einfach einen Stecker in die Steckdose zu stecken, sondern es muss ein Festanschluss vorgenommen werden. Dies kommt daher, dass der Herd oder der Ofen wesentlich mehr Strom benötigt als eine normale 230-Volt-Steckdose hergeben kann.

Zum Anschließen der Geräte müssen Sie drei verschiedene Sicherungen abstellen, um die drei einzelnen Phasen, den Neutralleiter und den Schutzleiter, des Stromanschlusses zu unterbrechen. 

Besonders beim Anschluss von Herden sollten Sie beachten, dass dies ausschließlich durch einen Fachmann erfolgt, um mögliche Schwierigkeiten bei der Hausratversicherung zu vermeiden und Sie selbst nicht in Gefahr kommen.  

In neuen Gebäuden muss normalerweise kein Starkstromanschluss gelegt werden, da dieser bereits installiert wird. In alten Gebäuden kommt es in einigen Fällen vor, dass es keinen Anschluss für den Dreiphasenstrom gibt und Sie einen Elektriker benötigen.

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