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Seersucker-Bettwäsche - Vor- und Nachteile richtig abwägen

Seersucker Bettwäsche müssen Sie nicht bügeln.
Seersucker Bettwäsche müssen Sie nicht bügeln. © Joujou / Pixelio
Wenn es darum geht, aus welchem Stoff Bettwäsche sein sollte, scheiden sich die Geister. Meist geht die Diskussion darüber, ob es Satin, Microfaser, Biber oder Frottee sein soll. Seersucker wird dabei oft vergessen, was schade ist.

Das ist Seersucker

  • Der Name "Seersucker" wurde vom persischen "shir o shekar", was "Milch und Zucker" bedeutet, abgeleitet. Er bezeichnet einen Stoff, der abwechselnd geraffte und glatte Streifen hat.
  • Stoffe, die unter der Bezeichnung angeboten werden, können aus Baumwolle oder Polyester gefertigt sein.

Anforderungen an Bettwäsche

  • Unabhängig vom persönlichen Empfinden, sollte Bettwäsche immer Schweiß verdunsten lassen können, also feuchtigkeitsdurchlässig sein.
  • Eine weitere Anforderung an Bettwäsche ist, dass diese klimaregulierend wirken sollte.
  • Aus hygienischen Gründen sollte Bettwäsche auch bei hohen Temperaturen gewaschen werden können.

Seersucker für Bettwäsche

Wenn Sie sich ein wenig mit dem Stoff beschäftigen, werden Sie schnell erkennen, welche Vorteile dieser als Bettwäsche hat:

  • Durch den Wechsel von glattem und gerafftem Gewebe, liegt der Stoff nicht vollflächig an der Haut auf. Besonders im Sommer, wenn Sie nur eine leichte Decke im Bezug haben oder lediglich eine Bettdecke aus Seersucker verwenden, werden Sie schnell merken, dass dadurch Luft über Ihre Haut zirkuliert. So wird ein Wärmestau vermieden und Hautschweiß kann leicht verdunsten.
  • Dieser Effekt verschwindet im Winter, wenn Sie eine schwere Decke im Bezug haben und Nachtwäsche tragen. In dem Fall zirkuliert kaum Luft unter der Bettdecke, was bei Kälte als angenehm empfunden wird.
  • Seersucker aus Baumwolle hat den üblichen Vorteil der Durchlässigkeit von Feuchtigkeit, Bettwäsche aus Polyester sollten Sie auch in dieser Machart meiden.
  • Den größten Vorteil zeigt der Stoff beim Waschen, denn Sie können die Bettwäsche direkt nach dem Trocknen aufziehen, diesen Stoff brauchen Sie nicht zu bügeln oder zu mangeln.
  • Diese positive Eigenschaft ist aber ein Nachteil, wenn Sie seidig glatte Bettwäsche, wie Satin lieben, denn Seersucker bekommen Sie auch durch intensives Bügeln nie glatt, der Stoff fühlt sich auch immer etwas rau an.

Im Hinblick auf die Pflegeleichtigkeit und Klimaregulierung ist Seersucker aber unübertrefflich, Sie sollten mal Bettwäsche aus dem Material ausprobieren.

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