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Fachabitur mit einer Ausbildung machen - das sollten Sie beachten

Nochmal die Schulbank drücken!
Nochmal die Schulbank drücken!
Ist es sinnvoll, das Fachabitur mit einer Ausbildung zu machen oder das eigentliche Abitur in ein Fachabitur umzuwandeln? Im Folgenden erhalten Sie ein paar Informationen.

Fachabitur in Kombination mit dem normalen Abitur machen

  • In Deutschland haben Sie die Wahl, Ihr Fachabitur mit einer Ausbildung zu machen oder dieses Abitur zu machen, wenn Sie im 12. Schuljahr beim eigentlichen Abitur scheitern.
  • Gerade für Schüler, die durch das reguläre Abitur fallen, ist das eine gute Möglichkeit, Ihren Abschluss zu retten.
  • Sollten Sie bei Ihrem Abitur gescheitert sein, können Sie noch immer das Fachabitur durch eine Anerkennung Ihrer bestandenen 11. Klasse und einer Ausbildung bzw. einem gelenkten Praktikum mit einer Dauer von 1 Jahr erhalten. Das ist – außer in Sachsen, Thüringen und Bayern – in 13 Bundesländern möglich.
  • Wo Sie speziell Ihre Fachhochschulreife anerkennen lassen können, variiert von Bundesland zu Bundesland. Informieren Sie sich am besten bei Ihrem Kultusministerium, wer in Ihrem Bundesland für die Anerkennung zuständig ist.
  • Das heißt leider nicht, dass Sie dann auch in jedem Bundesland studieren können. Wenn Sie nicht in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt oder Schleswig-Holstein Ihre Fachhochschulreife gemacht haben, dürfen Sie nur in Ihrem Bundesland studieren.

Fachhochschulreife während der Ausbildung erlangen

  • Sollten Sie einen Realschulabschluss besitzen, können Sie Ihre Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg über den Besuch einer Abendschule, einer Fernschule, Privatschule, Volkshochschule oder einem Kolleg erlangen.
  • Allerdings müssen Sie hier zwei Jahre mit einer zusätzlichen Belastung an Zeit- und Lernaufwand einplanen.
  • Sie erreichen auf diesem Weg den schulischen Teil, den Sie für die Fachhochschulreife benötigen. Den praktischen Teil erwerben Sie mit Ihrer regulären Ausbildung.
  • Haben Sie beides erfolgreich bestanden, können Sie sich Ihre Fachhochschulreife bei der für Ihr Bundesland zuständigen Stelle anerkennen lassen. Sie haben dann Ihr Fachabitur mit Ausbildung gemacht.
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