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Freeware oder Shareware - der Unterschied einfach erklärt

Freeware und Shareware auf dem Computer nutzen
Freeware und Shareware auf dem Computer nutzen
Wenn Sie sich aus dem Internet ein Programm herunterladen oder eine Software installieren, kann es sich dabei oftmals um Freeware oder Shareware handeln. Falls Sie sich schon einmal gefragt haben sollten, worin der Unterschied zwischen diesen beiden Lizenzen besteht, dann können Sie diesen hier erfahren.

Kostenlose Nutzung von Freeware 

Wenn Sie sich ein Programm auf Ihrem Computer installieren, welches als "Freeware" bezeichnet wird, können Sie diesen uneingeschränkt und kostelos nutzen.

  • "Free" (engl. für "frei" bzw. "kostenfrei") bedeutet dabei allerdings nicht, dass Sie die Software verändern dürfen. Dies wäre lediglich bei sogenannter "Free software" ("Freie Software") möglich, wie zum Beispiel beim Office-Paket "Apache OpenOffice".
  • Freeware kann dabei oftmals bereits auf Ihrem Computer installiert sein, wie zum Beispiel bei einem Windows-Computer die Microsoft-Programme "Windows Media Player" oder der "Internet Explorer" oder beim Mac der Webbrowser "Safari".
  • Vor allem in den Bereichen Internet (Mozilla Firefox, Google Chrome, ICQ oder Skype), Multimedia (VLC Media Player, iTunes, Winamp) oder Sicherheit (Comodo, Avira oder Avast) gibt es eine Vielzahl von Programm, die als Freeware angeboten werden.

Der Unterschied bei Shareware

Wenn Sie sich Shareware herunterladen bzw. auf Ihrem PC installieren, gibt es im Vergleich zu Freeware einen großen Unterschied:

  • Zwar können Sie Shareware zu Beginn oftmals ebenfalls kostenfrei nutzen, allerdings ist dies nach einer vom Anbieter festgelegten Zeit nicht mehr möglich. Meistens beträgt dieser Zeitraum 30 Tage, kann aber auch auf 10 Tage oder eine bestimmte Anzahl von Aufrufen begrenzt sein. Nach dieser Zeit können Sie die Software entweder gar nicht mehr oder nur noch mit deutlich weniger Funktionen nutzen. Erst wenn Sie sich eine Lizenz kaufen oder die Vollversion installieren, können Sie das Programm wieder vollständig verwenden.
  • Zudem gibt es auch die Möglichkeit, dass ein Programm von Anfang an nur eingeschränkt nutzbar ist, sodass Sie erst nach dem Kauf der Lizenz bzw. der Vollversion alle Funktionen nutzen können.
  • Der Unterschied zu Freeware lässt sich auch anhand der Bezeichnung "Share" (engl. für "teilen") ableiten: Das jeweilige Programm wird vom Anbieter geteilt, damit der Benutzer diese Software für einen bestimmten Zeitraum oder mit gewissen Funktionen testen kann, um sich danach im besten Fall die Vollversion zu kaufen.
  • Bekannte Shareware-Programme sind zum Beispiel "WinRAR", "WinZIP", oder "UltraISO".
helpster.de Autor:in
Kevin Höbig
Kevin HöbigKevin ist ein alter Hase bei HELPSTER. Als Webdesigner und Mediengestalter, der auch auf journalistische Erfahrung zurückblicken kann, beschäftigt er sich nicht nur privat mit technischen Themen. Dank seines Wissens hilft er anderen oft mit praktischen Tipps weiter.
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