Im Gegensatz zu Einkomponentenlacken stehen Zweikomponentenlacke (2-K-Lack). Diese Lacke werden erst gebrauchsfertig, indem zu einem Harz und ein Härter gemischt wird. Außerdem härten Sie nicht physikalisch. Die Grundlage ist eine chemische Reaktion.
Zweikomponentenlack ist wasserbeständig und widerstandsfähig
- Epoxidharzlack (Epoxidharz und Härter) und Polyesterlack (Polyesterharz plus Härter) sind typische Vertreter. Polyesterlacke können Sie in hohen Schichtdicken auftragen.
- Alle Lacke sind generell sehr widerstandsfähig und beständig gegen Wasser, Laugen, Chemikalien und verdünnte Säuren. Epoxidharzlacke verwendet man für Unterwasseranstriche und als Korrosionsschutz auf Stahl- oder Betonflächen.
- Ein Maler setzt sie beispielsweise bei Fußböden sowie zum Vorstreichen von Kunststoffen oder Zink.
Härter löst chemische Reaktion aus
Der Stammlack ist die eigentliche Farbe. Der Härter wird zum Auslösen der chemischen Reaktion benötigt. Bei dieser Reaktion erhärtet der Lack.
Wenn das Waschbecken nicht mehr schön aussieht oder farblich nicht zum Bad passt, brauchen Sie es …
- Führen Sie Lackierarbeiten mit Zweikomponentenlack durch, unterscheidet sich die Verarbeitung nicht von der mit normalem Einkomponentenlack.
- Beim Selbstlackieren erreichen Sie gute Ergebnisse, wenn Sie den Lack mit der Rolle gleichmäßig aufbringen, anschließend mit einem geeigneten Lackierpinsel verschlichten.
- Den Pinsel tauchen Sie beim Verschlichten nie in die Farbe ein. Sie führen ihn immer ohne Druck über die Oberfläche.
- Der Kauf guter Rollen lohnt sich. Sie besitzen eine feine Struktur und hinterlassen beim Verarbeiten wenig Bläschen.
- Möchten Sie 2-K-Lack auftragen, sollten Sie nur eine Menge anmischen, die Sie innerhalb von 30 Minuten verbrauchen werden.
Sie müssen darauf achten, nicht Untergründe aus Einkomponentenlack zu lackieren. Besser geeignet sind alte Untergründe aus Gelcoat und 2-K-Lack.
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