Das Zitronenbäumchen zählt durch sein Aussehen zu den auffälligen Pflanzen. Es trägt zur gleichen Zeit Blätter, Früchte und Blüten, die einen fruchtigen Duft verströmen.
Pflege des Zitronenbaums
Der Zitronenbaum gehört zu den Wärme liebenden Kulturpflanzen. Die Pflege gestaltet sich einfach, wenn Sie wichtige Voraussetzungen für das Wachstum schaffen. So liebt das Bäumchen leicht saure Pflanzerde. Ein Gemisch aus Lehmerde aus dem Garten, Torf und Kompost oder spezielle Zitruspflanzenerde ist der optimale Nährboden, damit er prächtig gedeiht.
Topfen Sie das Bäumchen erst dann in ein größeres Gefäß, wenn die Wurzeln bereits aus dem Abflussloch des alten Gefäßes herauswachsen. Die geeignete Umtopfzeit ist der Frühsommer, bevor Sie die Pflanze in die freie Natur stellen. Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie den Boden des Topfes mit kleinen Steinen bedecken, bevor Sie die Erde einfüllen.
Der Zitronenbaum benötigt eine gleichbleibende Feuchtigkeit des Bodens. Zuviel Wasser kann zur Wurzelfäule führen. Mäßiges Gießen verhindert ein Austrocknen des Pflanzenballens. Während der Winterruhe ist der Wasserbedarf der Pflanze sehr niedrig, sodass nur einmal wöchentlich gegossen wird. In den Sommermonaten ist eine Wassergabe im Abstand von drei Tagen optimal.
Zitronenbäumchen düngen und kultivieren
Nutzen Sie Regenwasser oder entkalktes Wasser und fügen Sie im Sommer, einmal im Monat, einen stickstoffhaltigen Dünger hinzu. Stickstoffarme und phosphatreiche Düngung ist nur nach der Winterruhe notwendig, um die Blüten- und Fruchtbildung zu fördern.
Mit der gelben Farbe und dem frischen Duft bringt der Zitronenbaum mediterranes Flair ins Haus. …
Die rundliche Form des Zitrusbaumes erhalten Sie, indem Sie die Äste regelmäßig schräg abschneiden. Entfernen Sie dünne Äste vor der Blüte und nach der Fruchternte. So sorgen Sie für ein starkes Astwerk.
Algensaft lässt das Blattwerk in tiefgrüner Farbe erstrahlen und versorgt die Pflanze mit Spurenelementen. Da der Citrus diese Nährstoffe nicht durch Gießwasser aufnimmt, sprühen Sie den Saft unter die Blätter. So sorgen Sie für eine gesteigerte Widerstandskraft gegen Schädlinge.
Schädlinge am Zitronenbaum erkennen
Eine übermäßige Gelbfärbung und der Abfall von Blättern weisen nicht nur auf eine falsche Pflege des Zitronenbaums, sondern auch auf einen Befall mit Schädlingen hin. Es ist daher wichtig, diese frühzeitig zu erkennen und zu entfernen.
Besonders während der Überwinterung setzen sich Schildläuse auf die Unterseite der Blätter, die sich dadurch klebrig anfühlen. Wenden Sie ein ölhaltiges Mittel an, wenn der Befall fortgeschritten ist und ein Absammeln der Tiere keinen Erfolg zeigt.
Finden Sie an den Blattunterseiten kleine rote Spinnen und weiße Gespinste, hilft zur Beseitigung der Spinnmilben nur die Behandlung mit Pestiziden. Dagegen können Sie bei Blattläusen zuerst auf Schmierseifenwasser zurückgreifen, um das Ungeziefer zu entfernen.
Optimalen Pflanzenstandort im Sommer und Winter wählen
Damit Ihr Zitronenbaum prächtig gedeiht, benötigt er während der verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Standorte. Sie können ihn daher nicht im Garten pflanzen.
Sommerstandort | Winterquartier |
Garten, Terrasse oder Balkon | in geschlossenen Räumen |
sonnig | hell, mit Pflanzenlampe |
wind- und regengeschützt |
zwei bis zehn Grad Celsius |
Bei richtiger Pflege können Sie mit Freude die ersten Zitronen ernten, wenn Ihr Bäumchen vier Jahre alt ist. Die saftigen Früchte enthalten viel Vitamin C und eignen sich hervorragend für eine selbst hergestellte Limonade.
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