Was Sie benötigen:
- Farbe
- Farbeimer
- Pinsel in verschiedener Dicke
- Farbrolle (klein und groß)
- Malerkrepp
- Abdeckplane oder
- Großes Stück Pappe
- Lappen und Wasser zum Wegwischen
- Schraubenzieher
- Teleskopstange
- Leiter
Der richtige Farbton für Ihr Zimmer
- Als erstes müssen Sie sich für die richtige Farbe entscheiden. Für ein kleineres Zimmer sollten Sie eher einen dezenteren Farbton wählen, da zu knallige oder dunkle Farben darin erdrückend wirken könnten. Geräumige Zimmer vertragen in der Regel einen ordentlichen Schuss Farbe. Sie können alternativ auch eine Wand farbig und die anderen Wände weiß streichen.
- Wenn Sie die Farbe für Ihr Zimmer selber mischen, sollten Sie unbedingt dafür sorgen, dass Sie ausreichend Farbe anrühren. Wenn es später nicht reichen sollte, kriegen Sie den Farbton nie wieder genauso hin und müssen im schlimmsten Fall alles nochmal streichen. In der Farbabteilung im Baumarkt können Sie fragen, wieviel Farbe Sie für soundsoviel Quadratmeter vorraussichtlich benötigen werden. Alternativ können Sie sich hier Ihren Wunschfarbton auch professionell mischen lassen. Da Sie sicher sein können, dass Sie so auch den Farbton bekommen, den Sie sich für Ihr Zimmer wünschen und da Sie die entsprechende Farbe nachholen können, ist diese Option in den meisten Fällen die bessere.
- Zusätzlich zur Farbe selbst sollten Sie sich auch einen leeren Farbeimer besorgen, in den Sie beim Streichen einen Teil der Farbe füllen. So können Sie das Farbsieb in die Farbe legen, ohne dass es komplett darin versinkt.
Vorbereitungen des Zimmers
- Bereiten Sie Ihr Zimmer entsprechend vor, damit die Farbe nur dahin kommt, wo Sie auch hin soll: Stellen Sie zunächst die Sicherung für das Zimmer aus und entfernen Sie alle Steckdosen, Lichtschalter und so weiter. Überkleben Sie anschließend das Innere der Schalter und Dosen mit Malerkrepp, damit beim Streichen keine Farbe hineingelangen kann.
- Kleben Sie außerdem die Ränder von Türen, Fenstern und sonstigen Dingen mit Malerkrepp ab, die sich in Kontakt mit der Wand befinden und sich nicht aus dem Raum entfernen lassen.
- Wenn möglich entfernen Sie die Fußleisten aus dem Zimmer. Achten Sie dabei darauf, die Leisten auf der Rückseite zu nummerieren, damit Sie später beim Anbringen nicht durcheinander kommen. Wenn sich die Fußleisten nicht entfernen lassen, sollten Sie sie ebenfalls abkleben.
- Um den Boden vor Farbflecken zu schützen, gibt es verschiedene Abdeckplanen oder speziell für diesen Zweck vorgesehene Malerfolien. Da diese allerdings schnell reißen, ist es oftmals praktischer einfach ein großes Stück Pappe zu verwenden, das Sie dann immer dahin schieben, wo Sie gerade streichen wollen. Wenn doch mal was daneben geht, können Sie es einfach schnell mit einem feuchten Lappen wieder wegwischen.
Da hat man nun eine neue Wohnung und mitten drin ein Zimmer mit einer roten Wand. Sie sollten sich …
Das eigentliche Streichen des Zimmers
- Beginnen Sie damit, mit den Pinseln und der kleinen Rolle sämtliche Ecken und Kanten vorzustreichen, in die Sie mit der großen Farbrolle nicht hinein kommen. Bei hohen Wänden müssen Sie eventuell eine Leiter verwenden. Achten Sie in jedem Fall auf einen sicheren Stand. Am besten ist es, wenn jemand die Leiter zusätzlich festhalten kann.
- Zum Schluss müssen Sie die Wände nur noch mit der Farbrolle abrollen, was relativ schnell geht. Für hohe Wände genügt hier meist eine Teleskopstange. Achten Sie beim Eintauchen der Rolle in die Farbe darauf, diese danach am Farbsieb abzurollen. Ansonsten tropft es nicht nur, sondern die Farbe wird eventuell auch ungleichmäßig dick.
- Empfehlenswert ist es, die Rolle vor dem Streichen leicht zu befeuchten. Auf diese Weise kann die Rolle mehr Farbe aufnehmen und Sie müssen nicht ständig zum Farbeimer laufen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?