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Schweißfüße und Fußgeruch - nicht nur ein unangenehmes Übel
Wenn Sie unter Fußgeruch und Schweißfüßen leiden, kann das zu einem ernst zu nehmenden Problem werden. Die Ursachen von Schweißfüßen und dem damit verbundenen unangenehmen Geruch sind vielfältig. In den meisten Fällen liegt dem Problem eine harmlose Ursache zugrunde.
- Als Erstes ist es wichtig, die genaue Ursache Ihres Problems herauszufinden. Ein geringer Prozentsatz aller betroffenen Menschen leidet an krankhaften Schweißfüßen, der sogenannten Hyperhidrosis Plantaris. Wenn Sie unter dieser Erkrankung leiden, geben die Schweißdrüsen an Ihren Füßen eine Schweißmenge von mehr als fünfzig Milligramm pro Fuß in der Minute ab.
- Diese Erkrankung entsteht durch eine Überreaktion Ihres vegetativen Nervensystems. Solche Störungen können auch ein übermäßiges Schwitzen an Ihren Handflächen oder unter Ihren Achseln hervorrufen.
- Wenn Sie den Verdacht haben, an dieser Form von Schweißfüßen zu leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Besonders geeignet ist der Besuch bei einem Facharzt für Hauterkrankungen.
- Häufiger entstehen Schweißfüße und Fußgeruch durch mangelnde Fußhygiene, das Tragen von falschem Schuhwerk oder Strümpfen aus synthetischem Material.
- Männer und Frauen sind gleichermaßen von den unangenehmen Schweißfüßen betroffen. Männer allerdings häufiger als Frauen. Oft ist das Tragen von Arbeits- und Sicherheitsschuhen der Grund.
- Während Ihr Fußgeruch ein unangenehmes Übel ist, kann die Schweißproduktion an Ihren Füßen zu ernst zu nehmenden Problemen führen. Durch die ständigen feuchten Fußsohlen und das dadurch bedingte aufweichen Ihrer Hornhaut entwickelt sich ein idealer Nährboden für Dornwarzen oder Pilzinfektionen. Ein so entstandener Fußpilz oder Nagelpilz ist nur schwer zu behandeln und kann sich im schlimmsten Fall auf andere Bereiche an Ihrem Körper ausbreiten.
Sie haben Schweißfüße und möchten gerne Zedernholzeinlagen tragen? Eine sehr gute Idee, nicht nur …
Zedernholzsohlen haben besondere Eigenschaften gegen Schweißfüße und Fußgeruch
Vielleicht haben Sie schon einiges an Einlagen gegen Ihre Schweißfüße und den Fußgeruch ausprobiert. Zedernholzsohlen können Ihnen bei der Verbesserung Ihres Fußklimas helfen.
- Zedernholzsohlen haben die Fähigkeit, den Schweiß aufzusaugen und nach außen abzuleiten. Dadurch bleiben Ihre Füße und Ihre Fußsohlen auf natürliche Weise trocken.
- Ihr Fußgeruch wird durch das Tragen von Zedernholzsohlen gemindert, da das Holz die Mikroorganismen und Bakterien, die den Fußgeruch verursachen, unschädlich macht.
- Das Zedernholz wirkt antimikrobiell und somit auch gegen Nagelpilz und Fußpilz.
- Die Einlagen, die Sie im Sanitätshaus, im orthopädischen Schuhfachhandel oder im Internet kaufen können, haben einen sehr schwachen Eigengeruch. Sie sind angenehm zu tragen und nur einige Millimeter dick. Sie können passend für Ihren Schuh mit der Schere zugeschnitten werden.
- Je nach Ausprägung Ihrer Schweißfüße sollten Sie die Zedernholzsohlen alle drei bis sechs Monate auswechseln. Sie können die Einlagen sowohl Barfuß als auch mit Socken in fast jedem Schuh tragen.
Die Einlegesohlen können Ihr Problem der schwitzigen Füße und den unangenehmen Geruch ganz beseitigen oder mindern. Das hängt davon ab, welche Ursache Ihren Schweißfüßen zugrunde liegt. Achten Sie daher auf eine entsprechende Fußhygiene und das richtige Schuhwerk.
Zedernholzsohlen und Fußhygiene sind sinnvoll gegen Schweißfüße
Neben dem Tragen der Zedernholzsohlen gibt es noch anderes, was Sie gegen Ihre Schweißfüße und den Fußgeruch tun können. Außerdem können Sie so der Entstehung von Fußpilz und Nagelpilz entgegen wirken.
- Um Ihren Schweißfüßen entgegenzuwirken und Fußgeruch sowie Pilzinfektionen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Füße täglich gründlich waschen und trocknen. Auch Ihre Zehenzwischenräume sollten Sie sorgfältig abtrocknen. Wechseln Sie täglich Ihr Handtuch oder verwenden Sie Einmalhandtücher, besonders wenn Sie an Pilzinfektionen an Ihren Füßen leiden.
- Wöchentliche oder tägliche Fußbäder aus einem Liter Tomatensaft auf einem Liter warmem Wasser sorgen dafür, dass sich die Schweißdrüsen unter Ihren Fußsohlen zusammenziehen. So normalisiert sich die Schweißproduktion.
- Pflegen Sie Ihre Füße täglich mit speziellen Fußpflegeprodukten. Sie können antibakteriell wirkende Fußcremes, Fußlotionen oder Puder verwenden. Auch Fußdeos oder antibakterielles Schuhsprays, können den Fußgeruch eindämmen oder verhindern.
- Teebaumöl oder Teebaumcreme wirken auf natürliche Weise gegen Pilze und können bei der Behandlung von Pilzen oder auch vorbeugend eingesetzt werden.
- Der regelmäßige Besuch bei einer medizinischen Fußpflege ist wichtig, wenn Sie unter Schweißfüßen und Fußgeruch leiden. Bei der Fußpflege wird fachmännisch überschüssige Hornhaut entfernt und auch ein vielleicht schon entstandener Pilz wird dort fachgerecht behandelt. Entfernen Sie die Hornhaut nicht selbst. Mit einem Hornhauthobel oder ähnlichen Geräte, können Sie sich schnell verletzen.
- Laufen Sie so oft es Ihnen möglich ist Barfuß. Das Barfußlaufen verringert die Schweißproduktion. Wenn Sie allerdings schon unter Pilzinfektionen leiden, sollten Sie das Barfußlaufen vermeiden, bis die Pilze ganz verschwunden sind. Fußpilz oder Nagelpilz ist hoch ansteckend.
- Wechseln Sie täglich Socken und Strümpfe und vermeiden Sie das Tragen von Feinstrümpfen. Ihre Socken sollten aus Naturfasern sein. Auch spezielle Laufsocken eignen sich gut, wenn Sie unter Schweißfüßen leiden.
- Besonders wichtig ist das richtige Schuhwerk. Vermeiden Sie das Tragen von luftundurchlässigen Schuhen aus Gummi oder Synthetik. Besser ist es, wenn Sie atmungsaktive Schuhe tragen oder Schuhe aus Leder.
- Wechseln Sie Ihre Schuhe mindestens einmal am Tag. Unterstützend bei der Fußhygiene ist das Verwenden von Schuhspannern. Die Schuhspanner sorgen dafür, dass Ihre Schuhe in Form bleiben und besser auslüften. Bewahren Sie getragene Schuhe nicht in einem Schrank auf, sondern am Besten an der frischen Luft.
- Schuhspanner aus Zedernholz sind besonders geeignet. Sie entziehen den getragenen Schuhen die Feuchtigkeit, wirken antibakteriell und wie ein Schuhdeo durch den feinen, angenehmen Holzgeruch.
Konsequente Fußhygiene ist sehr wichtig, wenn Sie Ihre Schweißfüße loswerden möchten. Verbessern sich Ihre Beschwerden nicht oder leiden Sie unter Fuß - oder Nagelpilz, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Hausarzt oder einen Hautarzt aufsuchen. Die Behandlung von Pilzerkrankungen gehört in ärztlich Hand und kann sehr langwierig sein.
Zimtsohlen können eine günstige Alternative zu Zedernholzsohlen sein
Zedernholzsohlen haben eine gute Wirkung gegen Schweißfüße, sind jedoch mit ab circa acht Euro pro Paar relativ teuer. Eine günstigere Alternative mit ab circa drei Euro pro Paar sind Zimtsohlen.
- Zimtsohlen haben nicht nur einen angenehmen Geruch, sondern regen auch den Stoffwechsel an und wirken entschlackend. Außerdem sorgen die Sohlen für Trockenheit am Fuß und in Ihren Schuhen.
- Bei Schweißfüßen steht die antibakterielle Wirkung von Zimt im Vordergrund. Die Zimtsohlen wirken, ähnlich wie die Zedernholzsohlen, gegen Bakterien die den Fußgeruch verursachen. Auch gegen Fußpilz, Nagelpilz und die schmerzhaften Dornwarzen sollen die Zimtsohlen helfen.
- Im Gegensatz zu den Zedernholzsohlen können Sie die Zimtsohlen nicht individuell zuschneiden. Sie sind aber genauso angenehm zu tragen. Die Zimtsohlen haben eine geringere Lebensdauer. Nach maximal drei Monaten sollten Sie die Sohlen auswechseln.
- Wenn Sie schwanger sind oder vorhaben, schwanger zu werden, sollten Sie auf keinen Fall Zimtsohlen tragen. Zimt hat eine stimulierende Wirkung auf Ihre Gebärmutter und könnte zu vorzeitig einsetzenden Wehen führen.
- Auch wenn Sie allergisch auf Zimt oder Ingwer sind, sollten Sie auf das Tragen dieser Sohlen verzichten. Einige Hersteller verwenden neben dem Zimt auch Ingwerpulver wegen des angenehmen Geruches.
Ob Sie sich für Zimt oder Zedernholz entscheiden, ist Geschmacksache. Eine antibakterielle Wirkung und ein verbessertes Fußklima können Sie mit beiden Einlagen erreichen.
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