Woraus besteht Rizinusöl und wofür ist es gut?

Oma wusste um die Wirkung von Rizinusöl Bescheid und hat es früher sehr gerne als Abführmittel verwendet. Heute wird es dafür zwar auch noch benützt, aber nicht mehr so häufig. Doch woraus besteht es eigentlich und wofür kann man es sonst noch gebrauchen?

Woraus es besteht

• Rizinusöl wird aus den Samen des tropischen Wunderbaums gewonnen.
• Diese werden gepresst und heraus kommt das Öl.
• Die Samen dieses Baumes sind giftig und dürfen niemals verzehrt werden. Werden sie aber ausgepresst, bleiben die Giftstoffe im Samen, das Öl selber enthält keine Giftstoffe.
• Es ist ein farbloses Öl, mit einem milden Geruch. Der Geschmack ist auch mild, aber unangenehm, außerdem hat es eine stark abführende Wirkung, da es vom Darm nicht aufgenommen werden kann.


Rizinusöl richtig anwenden

Rizinusöl ist ein natürliches Mittel gegen Verstopfungen. Man kann es aber auch bei Warzen oder …

Dazu dient Rizinusöl

• Rizinusöl wird häufig als Rohstoff für Schmiermittel und Lacke verwendet. Auch in der Kosmetik und im pharmazeutischen Bereich findet es seine Anwendung.
• In der Pharmazie wird es hauptsächlich für Abführmittel verwendet, aber auch für diverse Cremes und Salben, wie zum Beispiel Schrundensalben oder Salben gegen Hämorrhoiden.
• Wenn Sie sich Ihre Wimperntusche oder Haarpflegemittel ansehen, könnte Ihnen auffallen, dass dort auch manchmal das Öl benützt wird.
• Auch für die Verwendung von Biodiesel kann es verwendet werden.
• Ganz wichtig ist, dass Sie das Rizinusöl niemals einem Kind als Abführmittel geben! Da es sehr schnell wirkt und auch sehr stark ist, kann das Kind unter akutem Flüssigkeitsverlust leiden.

Woraus Rizinusöl gemacht wird, ist ganz einfach: Es wird aus dem Samen des gleichnamigen Baumes gepresst. Woraus es aber besteht, hängt ganz von dem Verwendungszweck ab.