Billardkugeln für das Billardspiel
- Woher das Spiel Billard eigentlich kommt, ist nicht mehr so recht zu eruieren. Frankreich oder England käme infrage, aber mittlerweile ist das eigentlich auch egal, da Billard in der ganzen Welt gespielt wird. Anfangs konnten sich das Vergnügen mit den Kugeln und den Queues allerdings nur betuchte Menschen leisten.
- So ist überliefert, dass in den europäischen Königshäusern gerne mal die Kugeln geschoben wurden. König Ludwig XI zum Beispiel kaufte sich für Versailles 1470 einen Billardtisch.
- Übrigens, es gibt gar nicht das Spiel Billard an sich, vielmehr handelt es sich um verschiedene Varianten des Spiels, heutzutage sind es 35. Das liegt daran, dass sowohl im Laufe der Jahrhunderte als auch in den einzelnen Ländern verschiedene Entwicklungen vonstattengingen.
Woraus die Bälle beim Spiel bestehen
- Billardkugeln werden auch Billardbälle genannt. Und diese waren in der Anfangszeit des Billards aus Holz, später dann aus Elfenbein. Aber beide Werkstoffe hatten ihre Tücken. So nutzten sie sich bei den Anstößen an Bande oder anderen Billardkugeln ab, mussten nachgearbeitet werden und hatten spätestens dann nicht mehr die gleiche Form und das gleiche Gewicht wie zuvor. Solange die Kugeln aus solchen Werkstoffen bestehen, sind die Vorhersagen über den Lauf der Bälle eher ein Lottospiel.
- Beim Elfenbein kam natürlich noch hinzu, dass dafür Elefanten gelötet wurden, um an den Rohstoff zu kommen. Das war weder für die Tiere und deren Lebensräume gut noch für den Geldbeutel des Käufers. Elfenbein war und ist teuer.
Kennen Sie Mäkkes? Nein? Aber Poolball sagt Ihnen sicherlich etwas. Poolball ist eine Kombination …
- Aber woraus sollte man dann die Bälle herstellen? Diese Frage, woraus die Kugeln sein sollten, tauchte schon im 19. Jahrhundert auf und führte zu mehreren Neuentwicklungen. Heute bestehen Billardkugeln aus Phenolharz, einem Kunststoff, der die Kugeln weniger anfällig macht für Schäden durch Zusammenstöße und außerdem bessere Eigenschaften beim Rollen beweist.
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