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Wo kommen Fruchtfliegen her? - Informationen

Kleine Fruchtfliegen entstehen bei reifendem Obst.
Kleine Fruchtfliegen entstehen bei reifendem Obst.
Bei der Frage, wo Fruchtfliegen herkommen, sollten Sie vor allem auf die typischen Ursachen achten, deren Vermeidung auch die Entstehung der kleinen Drosophila verhindern kann. Allerdings können Sie mit einigen Hausmitteln und Maßnahmen des Problem schnell in den Griff bekommen, sodass Sie auf unnötige Insektizide und Sprays verzichten sollten.

Was Sie benötigen:

  • Essig
  • Spülmittel
  • Streichhölzer
  • Zitrone
  • Nelken
  • Rotwein
  • UV-Insektenlampe
  • Sand
  • Basilikum
  • Eukalyptus-Öl
  • Tupperdosen
  • Aufbewahrungsbehältnisse
  • Fliegenfänger

Wo Fruchtfliegen häufig vorkommen

Fruchtfliegen erscheinen oftmals unter den gleichen Bedingungen im Haushalt und in der Küche. Daher sollten Sie vor allem in der Prävention versuchen, einer Plage vorzubeugen.

  • Obst- bzw. Fruchtfliegen kommen vor allem häufig vor, wenn Sie im Küchenbereich und Haushalt Schalen mit Obst aufstellen, sodass vor allem bei warmen Temperaturen der Reifeprozess sehr schnell einsetzt. Auch bereits reifes Obst kann sehr schnell faulen, sodass die Düfte und Geruchsnuancen ein Lockmittel für die Fliegen sind und Nahrungsquellen wahrnehmen. Auch in und um Biotonnen herum kommen die kleinen und oft lästigen Insekten durch die Verwesungsprozesse sehr oft vor.
  • Im Haushalt rund um den Müllbehälter können sich große Gemeinschaften der Tiere ansammeln, und zwar dann, wenn Sie Obstreste, Schalen und Kerne oder Samen im Mülleimer entsorgen, sodass die natürlichen Prozesse die Duftwirkung intensivieren. Auch offen stehende Gläser oder Flaschen mit Fruchtsäften stellen eine gerne willkommene Abwechslung für die Drosophila-Art dar.
  • Es kommen nicht nur die Fliegen selbst unter diesen Bedingungen häufig vor, sondern auch die Eier werden in diese Bestände hinein gelegt, sodass sich die Larven entwickeln, schlüpfen und eine neue Generation der Obstfliegen begründen, die wiederum Eier legen kann.
  • Die Erde von sehr feucht gehaltenen Zimmerpflanzen kann ebenso betroffen sein, sodass Sie die Pflanzen eher trockener halten sollten. Das Übergießen kann natürliche Verwesungsprozesse in der Erde begünstigen, sodass auch hier die Tiere hinkommen und die Eier in die Erde legen. Die etwas trockenere Haltung und die Verwendung von Sand auf der Erde vermeiden es, dass die Obstfliegen die Eier in der Erde ablegen können. Für den Fall, dass Ihre Pflanzen betroffen sind - dieses merken Sie beim Gießen, wenn die Fruchtfliegen aufgescheucht werden -, sollten Sie Zündhölzer mit dem Schwefelkopf einige Zentimeter tief in der Blumenerde versenken. Das Wasser löst den Schwefel, sodass die Eier abgetötet werden und keine neue Generation entstehen kann.

Daher lohnt sich die Prävention - diverse Maßnahmen

Sie sollten neben den Maßnahmen zur Bekämpfung bei bestehenden Plagen auch präventiv gezielt gegen die Fruchtfliegen und deren Entstehung vorgehen. Auf diese Weise kommen im Haushalt weniger Fliegen vor.

  • Wenn Sie wissen, woher die Fruchtfliegen kommen (vor allem offen liegendes, reifes und überreifes Obst zieht diese an), sollten Sie die Ursachen vermeiden. Indem Sie Ihr Obst in Tupperware und anderen Behältnissen aufbewahren, können Sie mangels Duftentfaltung in der Luft die Fliegen davon abhalten, um das Obst zu schwirren.
  • Sie sollten auch Fliegenfänger oder -strips aufhängen. Die Lockmittel ziehen die Fliegen an, sodass diese an der Haftfläche kleben bleiben und dort verenden.
  • Auch mit intensiven natürlichen Düften und Gerüchen wie denen von naturreinen ätherischen Ölen können Sie die Plage vermeiden. Basilikum als Gewürz um das Obst platziert sorgt dafür, dass die Obstfliegen die eigentlichen Obstgerüche nicht wahrnehmen, sondern weiterziehen. Auch Eukalyptus oder Lavendel hat diese Wirkung, Sie können die Öle aus dem Internet oder der Apotheke beziehen und diese tröpfchenweise um die typischen Aufenthaltsorte der Fliegen verteilen.
  • Eine UV-Insektenlampe, die Sie anschließen, kann einen Großteil der Insekten anziehen. Sie verglimmen sofort an der heißen Fläche und fallen anschließend in das Auffangbehältnis. Auch andere fliegende Insekten wie Mücken und anderweitige Stubenfliegen können so relativ wirksam "gefangen" werden.
  • Da die Drosophila von gärenden, reifenden Lebensmitteln angezogen werden, sollten Sie dieses Wissen einsetzen und eine eigene Falle bauen. Eine kleine Schale oder ein Unterteller mit Essig oder Rotwein befüllt, kann innerhalb kurzer Zeit dafür sorgen, dass die Fliegen davon angelockt werden und in den Flüssigkeiten ertrinken. Das Hinzufügen von etwas Spülmittel macht das Gemisch noch um einiges wirksamer, vor allem in Gläsern sorgt dieses dafür, dass die Fliegen nicht mehr zurückklettern können.

Entsprechend sollten Sie vor allem die präventiven Maßnahmen berücksichtigen, aber auch bei einer Plage können Sie nach dem Entsorgen der befallenen Lebensmittel schnell mit den anderen Maßnahmen alleine oder in Kombination schnell Abhilfe verschaffen. Wo die Fliegen herkommen, werden Sie in den meisten Fällen sehr schnell feststellen.

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