Das Trinkgeld ist der Lohn der Angestellten
- Kellner in Amerika bekommen fast gar kein normales Gehalt so wie die Kellner in europäischen Ländern. Bei ihnen liegt der Stundenlohn oft im Bereich von zwei bis drei Dollar, sodass sie unmöglich von diesem Geld leben können.
- Aus diesem Grund werden in Amerika immer mindestens 15 Prozent Trinkgeld gegeben, in sehr guten Restaurants werden oft sogar 20 Prozent erwartet. Wenn Sie weniger geben, drücken Sie damit aus, dass Sie äußerst unzufrieden mit dem Service waren, auch wenn Sie es vielleicht gar nicht so gemeint haben.
- Da man in Amerika aber dieses Problem kennt, dass Menschen aus anderen Ländern nicht wissen, wieviel Trinkgeld in Amerika üblich ist, sind einige Restaurants dazu übergegangen, das Trinkgeld in der Rechnung gleich mit aufzulisten. Dies wird häufig in besonders touristischen Gebieten wie Florida gemacht.
- Schauen Sie also auf die Rechnung, ob das Trinkgeld bereits eingerechnet wurde. Manchmal steht auf der Rechnung "Tip is included", das heißt, dass das Trinkgeld bereits eingerechnet wurde. Falls Sie nicht sicher sind, können Sie aber auch einfach den Kellner fragen.
So rechnen Sie aus, wieviel Sie geben sollten
- Wenn Sie sehr gut im Kopfrechnen sind, können Sie natürlich berechnen, wieviel genau 15 Prozent von der Rechnungssumme sind. Andernfalls haben Sie es aber sehr viel leichter, wenn Sie den Rechnungsbetrag einfach durch sechs teilen.
- Berechnen Sie das Trinkgeld immer von der Netto-Rechnungssumme, in der noch keine Steuern, auf Englisch tax, enthalten sind. Normalerweise sind auf der Rechnung eines Restaurants die Steuern immer separat ausgewiesen.
- Auf den Speisekarten finden Sie oft nur die Nettopreise, auf die die Steuer später noch aufgeschlagen wird. Dies macht die Berechnung der Gesamtsumme vor Ihrer Bestellung leider noch etwas komplizierter. Die Höhe der Steuer wird von den einzelnen Bundesstaaten festgelegt, daher ist sie - je nach Reiseziel - auch noch unterschiedlich.
Wieviel Trinkgeld ist eigentlich angemessen? Und was ist in Deutschland anders beim …
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