Wie haben es Ärzte zu ihrem Beruf geschafft und verdienen sie wirklich so viel?
Der Weg zum Arzt ist ein langer und beschwerlicher. Nur wenige, privilegierte Leute haben aufgrund des hohen Numerus clausus in Deutschland die Chance, ein Medizinstudium zu beschreiten.
- Zunächst in ein überdurchschnittlich gutes Abitur Voraussetzung für ein Medizinstudium. Die NC-Werte liegen zwischen 1,0 und 1,5. Natürlich gibt es auch Ärzte, die mit einem schlechteren Abitur Medizin studiert haben. Diese haben dann entweder privat studiert, sind ins Ausland gegangen, haben Glück beim Losverfahren gehabt oder viele Semester gewartet, um studieren zu dürfen.
- Das Medizinstudium ist sehr beliebt, da es den Ruf mit sich bringt, später viel zu verdienen und einen sicheren Job zu haben. Zweites trifft auch zu, denn Mediziner werden immer gesucht - ob in der Gesundheitswissenschaft oder der Wirtschaft.
- Das Medizinstudium dauert sechseinhalb Jahre und endet mit dem Staatsexamen. Anschließend müssen sich die angehenden Ärzte noch in eine bestimmte Richtung spezialisieren und ihren Facharzt machen. Diese Zeit als Assistenzarzt dauert in der Regel 5 Jahre und ist schlecht bezahlt. Manche Assistenzärzte verdienen etwa 900 Euro. Gleichzeitig schlaucht der Schichtdienst im Krankenhaus sehr. Assistenzärzte in Praxen haben etwas mehr Glück, was die Zeiteinteilung betrifft.
Wie viel verdienen ausgebildete Ärzte?
- Je nach Gebiet können Ärzte bis zu 10.000 Euro und mehr im Monat verdienen. Es gibt jedoch auch Ärzte, die weniger als ein Viertel dieser Summe verdienen, weil sie in einer schlecht laufenden Praxis arbeiten oder in einem Krankenhaus eine niedrige Position haben. Meist verdienen Ärzte auf dem Land besser als in der Stadt, da es auf dem Land weniger Ärzte gibt und diese sich dann einen stolzen Preis erlauben können bzw. weniger Konkurrenz haben.
- Auch in der Medizin müssen sich Ärzte beweisen. Ein Oberarzt verdient erheblich mehr als ein Facharzt. Der Chefarzt im Krankenhaus ist bestens bezahlt.
- Ärzte mit einer eigenen Praxis verdienen oft sehr gut - teilweise aber auch sehr schlecht. Zu den Bestverdienern zählen Radiologen, Kardiologen und ästhetische Chirurgen. Weniger gut verdienen Orthopäden, Dermatologen und unbekannte Internisten in Großstädten.
- Es ist auch nicht jedem jungen Arzt möglich, sofort eine eigene Praxis zu eröffnen, da dies eine erhebliche Stange Geld kostet. Die meisten Ärzte übernehmen deshalb Praxen von Eltern oder Praxen von Ärzten, die in den Ruhestand gehen.
- Im Krankenhaus unterliegt der Arzt dem Schichtdienst. Diese Tätigkeit kann sehr schlauchen und der Familienplanung im Weg stehen. Als Chefarzt jedoch verdienen Ärzte sehr viel.
- In einer eigenen Praxis liegt es unter anderem am eigenen Ermessen, wie viel die Ärzte verdienen. Wenn Sie einen guten Facharzt gemacht haben und viele Stammkunden haben, dann werden Sie auch in der Praxis sehr viel verdienen.
- Ärzte haben außerdem die Möglichkeit, an Universitäten zu forschen. Diese Jobs sind meistens überdurchschnittlich gut bezahlt und ein Gehalt von mehr als 10.000 Euro monatlich ist nicht ausgeschlossen.
Als Krankenschwester haben Sie verschiedene Arbeitsmöglichkeiten. Im Krankenhaus können Sie auf …
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