Wenn Sie mit WLAN eine Funkbindung für die Herstellung der Internetverbindung nutzen, ist Ihr Netzwerk so lange auch für Fremde zugänglich, wie es nicht geschützt ist.
WLAN-Funkverbindung - vor unbefugtem Zugriff Dritter schützen
Schützen können Sie sich und Ihre Daten, wenn Sie Ihr WLAN ausschließlich verschlüsselt nutzen.
- Gehen Sie eine nicht verschlüsselte Funkverbindung ein, werden alle Ihre Daten (zum Beispiel Passwörter von Facebook, Yahoomessenger und Ihrer Bank) frei zugänglich. Wer sich in Ihrem Netzwerk aufhält, kann alle Daten einfach mitlesen. Nicht zuletzt können Dritte von Ihnen unbemerkt Ihr WLAN mitnutzen.
- Selbst wenn Sie ein anderes Funknetzwerk (geschützt oder ungeschützt) nicht angezeigt erhalten, ein Angreifer kann mithilfe speziell angefertigter Antennen Entfernungen von nahezu 2 Kilometern überbrücken.
- Bei einem ungeschützten Netzwerk kann Ihr Nachbar Einblick in Ihre Daten nehmen. Schlimmer wird es, wenn jemand aus Ihrem Netz heraus - beziehungsweise über Ihren Telefonanschluss - legale oder illegale Downloads ausführt. Sie werden plötzlich zur Kasse gebeten oder in juristischen Auseinandersetzungen verwickelt.
Aus Sicherheitsgründen kann es manchmal sinnvoll sein, das WLAN-Passwort in …
Freiheit ohne Kabel - eine Verpflichtung
Drahtlose Netzwerke bieten Ihnen ohne Kabel ein hohes Maß an Freiheit. Schützen Sie sich, Ihre Daten und Ihr Netzwerk.
- Betreiben Sie Ihr WLAN ausschließlich verschlüsselt. Schalten Sie die Funkverbindung bei Nichtgebrauch ab.
- Wenn Sie Ihr WLAN gut schützen wollen, setzen Sie bei der Verschlüsselung den WPA2-Standard ein (Standard WEP gilt als unsicher).
- Bei einem älteren Gerät müssen Sie eventuell ein Update des Herstellers installieren, damit es den sicheren WPA2-Standard unterstützt.
- Setzen Sie zum Schützen Ihres Funknetzwerkes ein starkes Passwort ein. Verwenden Sie mindestens 20 Zeichen. Am besten Sie bilden ein Passwort in Form eines Satzes, der aus Zahlen, großen und kleinen Buchstaben sowie Sonderzeichen besteht. Notieren Sie sich das Passwort und bewahren es anschließend gut auf. Das Passwort müssen Sie einmal in Ihren und jeden weiteren Rechner eingeben. Das spätere Log-in erfolgt automatisch.
Angreifer kennen die Herstellerbezeichnungen für WLAN-Router. Erschweren Sie das Ausspähen, indem Sie Ihrem WLAN eine neue, anonyme Bezeichnung geben. Die Bezeichnung sollte keine Rückschlüsse auf Sie als Nutzer und Gerätedetails zulassen.
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