Was Sie benötigen:
- 1 kg Weißkohl
- 13 Gramm Salz
- 1 Esslöffel Wacholderbeeren
- 1 Teelöffel Kümmel
- 2 Stück Lorbeerblätter
- 1 Teelöffel Pimentkörner
Wie macht man das beliebte Gemüse selber?
- Schneiden Sie den Kohl, der einmal Ihr Sauerkraut werden soll, in der Mitte durch.
- Entfernen Sie die äußeren Blätter.
- Hobeln Sie den Weißkohl nun mit einem speziellen Kohlhobel für Sauerkraut oder mit einer Brotmaschine in dünne Streifen. Sie können den Kohl auch mit einem Gurkenhobel in feine Streifen schneiden. Dazu müssen Sie dann die Kohlhälften aber noch zusätzlich in Viertel schneiden. Eventuell werden die Stücke dann immer noch zu groß sein, um auf dem Gurkenhobel ausreichend Platz zu haben. Teilen Sie die Kohlstücke dann noch einmal jeweils in der Mitte durch.
- Ab diesem Arbeitsschritt beginnt nun ein kleines Fitnessprogramm. Um das beliebte saure Kraut selber zu machen, kommen Sie um diesen Arbeitsschritt nicht herum. Sauerkraut macht Muskeln! Streuen Sie eine dünne Schicht von dem gehobelten Kohl in einen Steinguttopf. Wenn Sie keinen Steinguttopf besitzen, können Sie auch eine große Glasschüssel, zum Beispiel ein Bowlegefäß verwenden. Auch ein Rumtopf ist für das Einlegen von Sauerkraut wie gemacht.
- Streuen Sie etwas Salz, ein paar Wacholderbeeren, etwas Kümmel und ein oder zwei Pimentkörner darüber. Die Gewürze verleihen Ihrem delikatem Kraut, dass Sie selber machen, eine persönliche Note. Es macht auch nichts, wenn Sie etwas mehr von den Gewürzen nehmen. Sie müssen sich hier nicht genau an das Rezept halten.
- Dann müssen Sie den Weißkohl, der einmal Sauerkraut werden soll, kräftig stampfen. Dazu gibt es im Handel spezielle Stößel aus Holz. Aber alternativ können Sie auch einen Kartoffelstampfer oder eine leere Glasflasche verwenden.
- Stampfen Sie so kräftig, dass die Fasern des Weißkohls aufplatzen und der Gemüsesaft gut sichtbar wird.
- Streuen Sie dann wieder etwas gehobelten Weißkohl und etwas von den Gewürzen darüber und stampfen Sie erneut kräftig auf den Kohl.
- Fahren Sie so weiter fort, bis der gesamte Kohl verbraucht ist.
Milchsäuregärung ist eine sehr alte Methode, durch die Gemüse biologisch konserviert wird. …
So wird aus Weißkohl Sauerkraut
- Wenn Sie Ihr Fitnessprogramm beim Sauerkraut stampfen beendet haben, legen Sie die Lorbeerblätter auf den gestampften Kohl.
- Nehmen Sie nun einen Teller, der ungefähr den gleichen Durchmesser hat wie das Gefäß, in dem sich Ihr Sauerkraut befindet und drücken Sie den Teller - so fest es geht - auf das Kraut. Da Sie beim selber machen von Sauerkraut keine Konservierungsstoffe verwenden, ist das Abdecken des Topfes mit einem Teller erforderlich. Die Abdeckung macht, dass sich weniger Fremdkörper aus der Umgebungsluft auf dem Kraut niederlassen können.
- Wenn Sie alles kräftig genug gestampft haben, dann läuft nun etwas Kohlsaft über den Tellerrand. Das macht gar nichts, das ist so gewollt und ein Zeichen dafür, dass Sie alles richtig zubereitet haben.
- Beschweren Sie den Teller mit einem Stein. Sie können auch eine große Konservendose oder Ähnliches nehmen.
Lassen Sie das Sauerkrautgefäß an einem kühlen Ort so lange gären, bis es Ihren Vorstellungen entspricht. Je länger der Weißkohl gärt, um so sauerer wird er im Geschmack. Viel Vergnügen und guten Appetit!
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