Wer das Teichwasser sauber hält, kann die Wasseroase lange genießen
- Wer einen Gartenteich plant, möchte auch seine ungetrübte Freude daran haben. Deswegen ist es auch so wichtig, dass man das Teichwasser klar und sauber hält. Das fängt schon mit der Planung an. Wenn Sie einen Gartenteich mit Pflanzen und Fischen haben möchten, sollten Sie zwei bis drei Zonen von unterschiedlicher Tiefe planen.
- Bedenken Sie aber auch, dass so ein Gartenteich nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch das ganze Jahr über Pflege braucht. Denn wird der Teich nicht richtig behandelt, droht er umzukippen. Algen breiten sich aus, das Wasser wird trübe und er kann dann auch unangenehm riechen. Aber wenn Sie sich an die wichtigsten Regeln halten, ersparen Sie sich viel Arbeit und haben für eine klare Sicht in Ihrem Gartenteich gesorgt.
So bleibt das Wasser lange klar
- Als Erstes sollten Sie einen Jutesack mit Torf befüllen. Legen Sie zur Beschwerung zwei bis drei Steine mit hinein, damit er gut absinken kann. Befestigen Sie den Jutesack mit einem Seil, damit Sie ihn nach vier bis sechs Wochen wieder herausziehen können. Das hält das Teichwasser garantiert sauber und wirkt ganz ohne Chemie.
- Ein wichtiger Bestandteil sind Unterwasserpflanzen - wie Hornblatt, Tausendblatt, Wasserfeder und Leichkraut. Sie nehmen gelöste Nährstoffe des Wassers auf und verhindern so, dass sich Algen verbreiten. Zudem geben sie Sauerstoff an das Wasser ab.
- Damit sich das Wasser im Sommer nicht zu stark erwärmen kann, sollten Sie auf keinen Fall auf Seerosen verzichten. Sie sind nicht nur eine besondere Zierde, sondern spenden auch noch gleichzeitig den nötigen Schatten.
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- Für die Sumpfzone eignen sich Goldfelbrich, Fieberklee und die Sumpflilie gut, für den flachen Teil sind die Schwanenblume, Sumpfdotterblumen und Froschlöffelpflanzen eine gute Wahl und in der Tiefwasserzone fühlen sich die Wasserhyazinthen wohl.
- Wenn sich Fische im Wasser tummeln sollen, fragen Sie vorher im Fachhandel, wie viele Sie auf Ihre Teichgröße einsetzen können. Neben den schillernden Goldfischen sollten Sie auch die geselligen Elritzen den Teich bewohnen lassen. Sie fressen Algen, Plankton und Mückenlarven und sorgen auf ihre Art für ungetrübtes Wasser. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Fische nicht überfüttert werden.
- Wer mag, kann auch zusätzlich ein paar Süßwassermuscheln und Flusskrebse ins Wasser setzen. Die Krebse werden nur nachts aktiv. Sie fressen abgestorbene Pflanzen auf dem Grund, Insektenlarven, kranke und tote Fische. Haben Sie das Ufer mit Steinen umrandet, sollten Sie auch Sumpfdeckelschnecken und Posthornschnecken dulden. Sie befreien die Ufersteine vom Schlick und filtern Plankton und Algen aus dem Wasser.
- Wenn Sie dann noch im Herbst die Pflanzen zurückschneiden, alte Blätter entfernen und ein Netz über den Gartenteich spannen, damit das Laub aufgefangen wird, können Sie im Frühjahr an einem Gartenteich sitzen. Denn Sie wissen jetzt ja, wie man Teichwasser sauber hält.
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