Spätestens seit der weitläufig bekannten Werbung, sind Gummibärchen in aller Munde. Sie gehören zur Gattung der Fruchtgummis, die es ja in allen Variationen und großer Anzahl gibt. Jeder mag sie aber darum wie diese entstehen haben sich bestimmt die wenigsten schon einmal Gedanken gemacht. Dass die Produktion dieser Nascherei gar nicht so schwierig ist, das soll Ihnen nachfolgend verdeutlicht werden.
Die Vorbereitung, sodass Gummibärchen entstehen können
- Das wichtigste Utensil damit Gummibärchen entstehen können ist die Form. Hier werden Tausende davon gebraucht, um die benötigte Menge produzieren zu können.
- Es werden also sogenannte Formplatten benötigt. Diese bestehen aus kleinen Negativformen, die aus Gips-Keramik hergestellt werden. Diese nennt man dann auch Gipsstempel.
So werden Gummibärchen produziert
Die Gießmasse für die Gummibärchen besteht aus Zucker, Wasser, Glukosesirup, Geliermittel, verschiedenen Fruchtsäuren sowie Aroma- und Farbstoffe. Des Weiteren wird noch Stärke hinzugefügt.
- Die Produktion übernimmt eine Maschine. Sie taucht die Formplatten zuerst in das Formpuder. Dieses wird aus nativer Weizen- und Maisstärke hergestellt.
- Anschließend gießt die Maschine die Masse in die Formen ein. Nun werden die Formplatten in einen Trockenraum befördert, wo sie für etwa 40 Stunden stehen müssen, bis die Masse fest geworden ist.
- Danach werden die Formplatten zurück zur Maschine gefahren, die dann die einzelnen Platten umdreht, sodass die Gummibärchen aus ihren Formen fallen. Wie sie vom Formpuder befreit werden ist ganz einfach. Dies übernimmt ein Rüttelsieb in der Maschine.
- Das restliche Puder wird dann mit Bürsten und Druckluft entfernt. Um zu verhindern, dass sie zusammenkleben und damit eine glänzende Oberfläche entsteht, kommen sie dann in eine sogenannte Beölungstrommel, in der sich eine Mischung aus Pflanzenöl und Bienenwachs befindet. Diese Mischung wird durch Rotieren sanft in die Gummibärchen einmassiert. Danach sind sie fertig und können abgepackt werden.
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