Lippenstift - für viele Frauen unverzichtbar
Manche Frauen haben von Natur aus tiefrote Lippen, die meisten haben allerdings mit einer eher blassen Farbe zu kämpfen. Für solche Frauen sind Lippenstifte ein essenzielles Pflegeutensil, denn sie lassen den Mund größer und auffälliger wirken. Lippenstifte gibt es aber auch in sogenannten Nude-Tönen, die den Mund blasser machen und einem helfen, die Augen stark zu betonen. Dazu kommen Pflegestifte, die wirksam gegen raue und rissige Lippen sind. Soweit weiß eigentlich jeder Bescheid - aber wer hat den Lippenstift eigentlich erfunden?
Vor Jahrtausenden erfunden - wer hat den Lippenstift populär gemacht?
- Archäologische Funde beweisen, dass sich die Frauen schon vor mehr als 3000 Jahren die Lippen geschminkt haben. Damals benutzten die alten Sumererinnen eine Paste, die die Lippen färbte.
- Viele kennen die Büste der Nofretete, auf welcher die ägyptische Königin mit roten Lippen dargestellt ist. Tatsächlich ist überliefert, dass auch sie sich den Mund schminkte - immerhin war das um 1350 vor Christus.
- In der griechischen Antike sowie, viele Jahrhunderte später, am Hof Königin Victorias galten geschminkte Lippen als halbseiden. Wer sich den Mund rötete, konnte schon mal schnell für eine Prostituierte gehalten werden.
- Den ersten Lippenstift in Stiftform haben Parfümeure aus Paris erfunden und auf der Weltausstellung 1883 vorgestellt. Die Stifte hatten keine Hülle und waren lediglich in Papier gewickelt.
- Populär gemacht wurden diese Stifte von der Schauspielerin Sarah Bernhardt. Auch am Montmartre fingen junge Künstlerinen an, sich die Lippen zu schminken - allerdings grün, was aufgrund der Farbbestandteile bei einigen zum Tod führte.
- Eine Zeit lang wurden für die Herstellung von Lippenstiften gar Cochenille-Läuse verwendet - mittlerweile ist dies allerdings nicht mehr üblich.
Ein Lippenstift für Männer ist nichts Anrüchiges, sondern ein notwendiges Utensil für …
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