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Welches Wasserbett ist das Richtige?- Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Träumen Sie auch davon, bald in Ihrem eigenen Wasserbett zu liegen? Der Traum kann schnell wahr werden, doch beim Kauf gibt es einiges zu beachten. Gerade wenn Sie einen leichten Schlaf haben, sollten Sie auf getrennte Matratzen achten. Es gibt aber auch noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die Sie kennen sollten, um zu wissen welches geeignet ist.

Lassen Sie den Traum vom Wasserbett wahr werden
Lassen Sie den Traum vom Wasserbett wahr werden

Bei einem Wasserbett handelt es sich um eine spezielle Art von Bett, dessen Matratze nicht aus Schaumstoff oder ähnlichen Materialien, sondern aus Wasser besteht. Dadurch ist gewährleistet, dass das Bett sich der individuellen Körperform anpasst und wesentlich flexibler ist, als andere Bettarten. Allergiker haben große Vorteile, da Milben und Co. keine große Chance haben. Doch welches System ist für Sie geeignet?

Das Matratzensystem sorgt für ruhigen Schlaf

Wenn Sie sich ein Wasserbett kaufen möchten, ist die erste Frage, welches Matratzensystem gewählt werden soll. Prinzipiell gilt: Wenn Sie von Bewegungen schnell wach werden, ist ein Dualsystem empfehlenswert.

  • Wie stark stört es Sie, wenn sich die Matratze nachts bewegt, wenn Ihr Partner aufsteht oder sich umdreht? Fragen Sie sich das als Erstes, da davon die Variante des Wasserbettes abhängt. Wenn Sie von Bewegungen des Partners schnell wach werden, sind getrennte Matratzen sinnvoll. Die gibt es mit einem Dualsystem, welches aus zwei unabhängigen Matratzen besteht.
  • Ein Dualsystem ist praktisch, wenn Sie unterschiedliche Wärmeempfinden haben, da sie unterschiedlich beheizt werden.
  • Wenn Sie die Bewegung weniger stört, können Sie bei einem Solosystem auf ein integriertes Dämpfsystem achten, welches das Wasser beruhigt. Damit sind die Bewegungen zwar spürbar, werden aber gering gehalten.

Softsidebetten sorgen für Komfort - auch am Bettrand

Neben dem Matratzensystem gibt es die verschiedenen Bauweisen zu beachten. Diese entscheiden darüber, wie starr die Matratze im Rahmen liegt und ob Sie ein komplett neues Bettsystem benötigen oder ob das neue Wasserbett im alten Rahmen verbaut werden kann. Wenn Sie den alten Bettrahmen behalten möchten, kann das vorteilhaft sein.

  • Im Wesentlichen wird zwischen Soft- und Hardsidesystem unterschieden. Der Rahmen eines Hardsidewasserbettes ist hart. Das führt dazu, dass die Matratze seitlich festgehalten wird. Sie hat nicht viel Spielraum, um sich bewegen zu können. Sie wackelt weniger. Bei Softsidebetten ist der Rahmen aus Schaumstoff oder anderen weicheren Materialien, was das Sitzen am Rand bequemer macht. Schaumstoffkeile im Rahmen, die für Sitzkomfort sorgen, werden damit überflüssig. Die Matratze sitzt lockerer. Wenn Sie möchten, können Sie einen normalen Bettrahmen darum anbringen - das geht beim Hardsidesystem nicht.
  • Die Hardside-Variante gilt, wegen des starren Systems, inzwischen als veraltet. Es war die Bauweise der ersten Wasserbetten. Heutzutage wird wegen der Flexibilität meistens zu Softsidebetten geraten.
  • Manche Unternehmen teilen Wasserbetten in weitere Kategorien ein. Das kann entscheidend werden, wenn es Ihnen wichtig ist, ihr altes Bettgestell zu behalten. Diese heißen Classic, Split und Inside (die Bezeichnung kann abweichen). Diese Varianten entscheiden darüber, ob um das Wasserbett unabhängige Bettrahmen montiert werden können oder nicht.
  • Wenn Sie ein Insidesystem wählen, ist es möglich das Wasserbett in Ihr altes Bettgestell einzubauen. Somit wird das Wassersystem mit Matratze und allem weiteren Zubehör geliefert und Sie können Ihr altes Bett aufrüsten. Das ist bei einem Classic Modell nicht möglich. Hier kaufen Sie das komplette Bett neu. Es kann in der Regel frei stehend montiert werden. Wenn Sie langfristig nicht wissen, wie Ihr Schlafzimmer aussehen soll, ist ein Splitsystem ideal. Damit sind beide Varianten möglich und Sie sind im Aufbau des Bettes flexibel.

Egal welches Wasserbett Sie wählen - es muss gepflegt werden

  • Die Matratze ist kühl, wenn sie nicht gewärmt wird. Das kostet Strom. Planen Sie das vor dem Kauf ein. Heizen Sie nicht, kann das zu Nierenleiden führen. Die Heizung sorgt außerdem dafür, dass Schimmel keine Chance hat. Da das Heizen so wichtig ist, sollten Sie darauf achten, dass das Bett möglichst stromsparend ist.
  • Wasserbetten gelten als langlebig, da die Liegeeigenschaften sich nicht ändern, haben Sie einen konstant guten Schlaf. Sie bedürfen aber mehr Pflege als herkömmliche Betten.
  • Bedenken Sie, dass die Matratze, wie bei anderen Betten, regelmäßig ausgetauscht werden sollte. Etwa alle 5 Jahre ist es so weit. Informieren Sie sich auch hier vorab über die auf Sie zukommenden Kosten.

Gründe für ein Wasserbett gibt es viele. Auf Dauer ist es wegen der Langlebigkeit günstiger, es ist bequem und für Allergiker praktisch. Allerdings stört die Bewegung viele und es ist mit Stromkosten verbunden. Wenn Sie sich für die Anschaffung entschieden haben, ist es entscheidend sich zu fragen ob ein Solo- oder Dualsystem sinnvoller ist, ob das alte Bettgestell behalten werden soll und ob ein Soft-oder Hardsidesystem für Sie geeigneter ist. Die ersten beiden Fragen sind individueller Natur, die dritte Frage wird für die meisten wohl mit "Softside" beantwortet. Es ist das neuere System und für den alltäglichen Gebrauch angenehmer. Dann haben Sie einen Ansatz für die Beantwortung der Frage welches für Sie geeignet ist.

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