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Was tun, wenn das Baby Bauchschmerzen hat?

Ihr Baby leidet ständig an Bauchschmerzen. Sie wollen versuchen ihm zu helfen, wissen aber nicht genau wie. Hier ein paar Anregungen.

Bei Bauchschmerzen hilft oft eine Massage.
Bei Bauchschmerzen hilft oft eine Massage.

Was Sie benötigen:

  • Wärmflasche
  • Fencheltee
  • Milchzucker

Ihr Baby schreit wegen Schmerzen am Bauch

Der Verdauungstrakt eines Neugeborenen funktioniert noch nicht optimal. Der Körper eines Babys muss sich erst an die Nahrungsumstellung gewöhnen.

  • Oft sind die Darmwindungen eines Babys noch etwas verschlungen und müssen sich erst weiten, um den jetzt zwar doch weichen, aber dennoch härteren Speisebrei als zuvor, verdauen zu können. 
  • Und bis alles richtig funktioniert und die Nahrung oder das Getränk optimal verdaut werden kann, kann es zu Blähungen oft auch Durchfall und Erbrechen, oder auch Verstopfung und Bauchschmerzen kommen.
  • Nun fühlt sich Ihr Baby sichtlich unwohl, hat manchmal sogar Krämpfe und krümmt sich vor Bauchschmerzen. Ihr Baby schreit und das ist häufig auch für die Eltern eine Belastungsprobe.

Ihr Kind leidet an Bauchschmerzen - was tun?

  • Der Stuhl eines Babys ist sehr aussagekräftig. Stillen Sie, ist er weich bis zum Teil flüssig und besitzt eine fast grünliche bis beige Farbe. Ist er während der Stillzeit jedoch hart, kann es zu Problemen kommen. Sorgen Sie dann auch neben der Muttermilch für eine höhere Flüssigkeitszufuhr. Hier bietet sich abgekochtes Leitungswasser aus der Flasche oder Fencheltee an. Auch Kümmeltee wirkt verdauungsregulierend.
  • Stillen Sie nicht mehr, dann kann es sein, dass Ihr Baby vielleicht das Milcheiweiß in der Fertigmilch nicht verträgt. Dies muss aber Ihr Kinderarzt mit einem Test feststellen. Verschrieben dafür bekommen Sie dann eine Spezialmilch, die häufig sogar von den Krankenkassen bezahlt wird.
  • Linderung für die Bauchschmerzen sorgt auch eine Massage auf dem Bauch des Babys im Uhrzeigersinn. Der Dickdarm verläuft wie in einem Viereck im Uhrzeigersinn des Babybauches. Massieren Sie sanft den Bauch in dieser Richtung, dann transportieren Sie auch die im Darm enthaltene Nahrung in Richtung Darmausgang. Solch eine Massage entlastet den Darm und beruhigt auch durch Ihre Berührung.
  • Für die Nacht ist zum Entkrampfen der Bauchdecke auch eine Wärmflasche gut. Achten Sie aber darauf, dass die Wärmflasche nicht zu heiß wird. Umwickeln Sie deshalb die Wärmflasche vorsorglich mit einem Geschirrtuch, um Verbrennungen zu vermeiden und geben Sie die Wärmflasche nie direkt auf unbekleidete Hautpartien.
  • Ist der Stuhl zu hart und das Baby hat Probleme bei der Ausscheidung, kann es ebenfalls zu Bauchschmerzen kommen. Bei gestillten Kindern ist es normal, wenn nicht täglich Stuhlgang kommt, es kann bis zu zehn Tage bis zur nächsten Stuhlentleerung dauern. Doch dann sollten Sie auf jeden Fall künstlich nachhelfen in Form eines Stuhlzäpfchens, um einem Darmverschluss vorzubeugen. Fragen Sie aber in jedem Fall zuvor Ihren Kinderarzt.
  • Bei nicht gestillten Babys sollte mindestens alle 2 Tage Stuhlgang eintreten, damit ist die Darmfunktion durchaus normal. Dauert es länger, können Sie mit einem Teelöffel Milchzucker in der Babymilch nachhelfen, dass der Stuhlgang leichter eintritt. Es kann durchaus sein, dass Sie den Milchzucker über mehr als eine Woche der Babynahrung zusetzen müssen, bis sich die Verdauung Ihres Babys wieder normalisiert hat.
  • Zur Linderung bei Bauchschmerzen und zur Abhilfe bei Blähungen hat sich auch die Gabe von Fencheltee oder Kümmeltee als sehr hilfreich erwiesen. Der Tee wirkt entkrampfend und beugt Blähungen vor, zugleich verflüssigt er harte Stuhlballen im Babydarm.
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