Herbstlaub ist kein unbrauchbarer Abfall, sondern ein wichtiger Teil im biologischen Kreislauf. Es fördert das Bodenleben und trägt zur Bodenverbesserung bei. Ebenso profitieren Kleintiere, Pflanzen und der Mensch von den farbigen Blättern.
Herbstlaub schützt den Boden vor Angriffen
Ist die Ernte eingebracht, bleiben oftmals nackte Beete zurück. Nun ist der Boden Kälte, Wind, Trockenheit, Regen und Schneeschmelze schutzlos ausgesetzt. Durch Erosion werden wertvolle Nährstoffe ausgewaschen und gehen verloren. Dem können Sie entgegenwirken.
- Indem Sie eine Blätterdecke auf die Beetoberfläche schichten, schützen Sie die Erde vor Angriffen. Die enthaltenen Nährstoffe liefern Mikroorganismen und Regenwürmer kostbare Nahrung. Diese wiederum helfen bei der Laubzersetzung. Am Ende entsteht wertvoller Humus, den die Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigen.
- Ebenso kann das Herbstlaub die Wurzeln der Stauden und Sträucher vor zu großer Kälte schützen. Dazu häufeln Sie einfach die Blätter um die Pflanzen herum an.
Tipp: Wenn Sie vor dem Laub etwas Kalk auf die Erde verteilen, verrotten die Blätter besser.
Viele Hobbygärtner fragen sich in jedem Herbst erneut: Wohin mit den vielen Blättern, die von den …
Winterquartiere für die Tiere schaffen
Während das Herbstlaub für die einen Abfall ist, profitieren andere davon. Zahlreiche Tiere dient es als schützendes Winterquartier.
- Indem Sie aufgelockerte Blätterhaufen am Gartenrand und an geschützten Stellen errichten, bieten Sie Igeln, Reptilien und Insekten Unterschlupf.
- Diese wiederum vernichten Schädlinge, verbessern den Boden und bringen Leben in Ihren Garten. Sie sind Teil eines intakten Ökosystems.
Mit bunten Blättern das Zuhause schmücken
- Das Herbstlaub mit den schönsten Farben und Formen eignet sich zum Verschönern Ihres Zuhauses. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf, und fertigen Sie Girlanden, Fensterbilder, Collagen, Kränze und Grußkarten an. Zum Kombinieren eignen sich Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln, Nüsse und Fichtennadeln.
- Damit die Bastelei gelingt, sollten Sie die Blätter vorher trocknen. Dazu brauchen Sie die einzelnen Stücke einfach für einige Tage zwischen Holzplatten und zwei Blättern oder in ein schweres Buch legen.
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