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Was sind Kolibakterien?

Wässrige Durchfälle, Erbrechen und eine rasche Gewichtsabnahme sind erste Anzeichen auf eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes. Der Grund dafür sind Kolibakterien. Das allerdings stellt nur ein Arzt fest.

Kolibakterien sind auch in Badeseen zu finden.
Kolibakterien sind auch in Badeseen zu finden.

Was genau sind Kolibakterien?

  • Die Kolibakterien, Escherichia coli, erhielten ihren Namen von dem Mediziner Theodor Escherich. Sie sind eine bekannte Bakterienart, die sich in Tieren und Menschen sowie in Fäkalien, am Boden und im Wasser befinden.
  • Sie sind kurze, bewegliche Stäbchen, die keine Sporen bilden und eine recht komplexe Antigenstruktur aufweisen.
  • Pathogene Keime wird ein Arzt nur über eine Untersuchung von Blut, Harn, Liquor, Eiter und Gallensaft über eine angelegte Kultur sicher feststellen.
  • Kolibakterien bilden Gase und Säuren. Von den über 100 verschiedenen Typen besiedeln einige davon die natürliche menschliche Darmflora, ohne ihr zu schaden.
  • Einige der Bakterienstämme sind jedoch pathogen, also krankmachende Bakterien.
  • Diese entwickelten sich genetisch um. Dazu zählen vor allem weltweit verbreitet die Dyspepsiekolikeime. Diese bilden sogenannte Enterotoxine (Darmgifte). Sie verursachen die gefürchtete Enteritis (Dünndarmentzündung). Die Keime verbreiten sich vorwiegend über kontaminierte Lebensmittel und aufgrund mangelnder Hygiene.

Erkrankung mit Kolobakterien

  • Die durch Kolibakterien verursachten Erkrankungen erkennen Sie an massiven wässrigen Durchfällen. Besonders prekär erscheint diese Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern sowie bei alten und geschwächten Personen bzw. Tieren.
  • Die Durchfälle gehen einher mit Fieber, Appetitlosigkeit und rascher Gewichtsabnahme. Dadurch kommt es besonders bei Säuglingen und geschwächten Menschen schnell zu Kreislaufproblemen.
  • Der hohe Flüssigkeitsverlust wird hier oftmals mittels Zufuhr von Elektrolytlösungen über eine Infusion im Krankenhaus ausgeglichen.
  • Ebenfalls werden den erkrankten Personen, je nachdem, welches Bakterium die Ursache war, spezielle Medikamente verabreicht.
  • Gelangen die Bakterien in andere Organe, rufen sie dort schwerwiegende Entzündungen hervor. Besonders gefürchtet ist die durch das Bakterium verursachte Meningitis.

Wie Sie sich schützen

  • Essen Sie nie ungewaschenes Obst und Gemüse.
  • Waschen Sie sich nach dem Toilettengang stets gründlich die Hände.
  • Benutzen Sie bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung immer abgekochtes Trinkwasser.
  • Baden Sie gern in Naturbadeseen? Versuchen Sie möglichst, kein Wasser zu schlucken. Gerade bei sehr hohen Temperaturen sind derartige Badeseen ein Tummelplatz für Bakterien.
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