Was Erdöl ist - Nebenprodukte und Verwendungsalternativen
Die sog. Mineralöle entstehen vor allem auf Basis von Destillationsprozessen des geförderten Erdöls.
- Dabei besteht zu gewöhnlichen fetten Ölen oder Fetten, die auch als Triglyceride bezeichnet werden, zwar eine physikalische Ähnlichkeit bzgl. der Eigenschaften, allerdings bestehen die Mineralfett aus paraffinischen Bestandteilen. Dieses umfasst die kettenförmigen, gesättigten Kohlenwasserstoffe sowie die ringförmigen, gesättigten Kohlenwasserstoffe. Auch die sog. aromatischen Mineralfette kommen vor, diese verfügen dann über ringförmige Kohlenwasserstoffe mit einem - dem Namen entsprechend - aromatisch angeordneten Doppelbindungssystem.
- Mineralöle verfügen auch über weitere Bestandteile, hier kommen sog. Alkene und anderweitige organische Verbindungen auf Schwefel- und Stickstoffbasis vor.
- Allgemein werden Mineralöle vor allem als Heizöle, Kerosin, Schmierstoffe, Benzin und anderweitige Treibstoffe verwendet.
- Bei den Mineralölen handelt es sich entsprechend um diverse Verbindungen auf Basis der Kohlenwasserstoffe, dabei sind diese sog. Einbereichsöle günstiger, da durch die Destillation des reinen Erdöls dieses Nebenprodukt entsteht.
- Synthetiköle weisen gegenüber den Mineralfetten Unterschiede auf und die Herstellung ist auch mit mehr Aufwand und damit verbundenen höheren Kosten verbunden. Das synthetische Öl verfügt über geradlinig ausgebildete Moleküle, die natürlicher Weise nicht im Erd- und auch nicht im Mineralöl vorkommen.
Der Duft von feinen Blüten wird für Parfüms meist chemisch hergestellt oder erst gar nicht …
Mineralöl in der Kosmetik - Informatives
Mineralöle befinden sich nicht nur als Schmierstoffe in Motoren oder dienen als Antriebsmittel oder Treibstoff, sondern die Öle werden mitunter auch in der Hautpflege- und Kosmetikbranche genutzt.
- Die Mineralöle können Sie leicht erkennen anhand der Deklaration Ihrer Kosmetikprodukte, Lotionen sowie Cremes kommen hierfür in Betracht. In kosmetischen Sektor werden die Mineralöle allerdings bis hin zum sog. Weißöl gefiltert, sodass der kosmetische Zweck erreicht wird.
- Der Vorteil der Öle besteht darin, dass diese gegenüber natürlichen Fetten nicht ranzig werden, also ist die Haltbarkeit ein relevanter Faktor für die Verwendung in Kosmetikprodukten. Auch das Risiko von Allergien besteht nicht durch die Öle.
- Auf die Haut aufgetragen wird direkt eine Schutzschicht nach innen und außen aufgebaut, sodass der entstandene Film undurchdringlich ist, somit allerdings keine anderweitigen Pflegestoffe mehr aufgenommen oder zugeführt werden können. Allerdings sorgt der Schutzfilm dafür, dass die wichtige Feuchtigkeit in der Haut verbleibt, während die Haut von außen sich zart und weich anfühlt.
- Sie sollten, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Haut nicht mehr atmen kann, nachsehen, ob ein großer Anteil der Mineralöle in den Cremes und Co. enthalten sind, denn bei beständiger Verwendung kann die Haut ihren wichtigen regenerativen Prozessen nicht mehr nachkommen.
- Der große Nachteile dieser Fette besteht darin, dass die Haut unter dem Schutzfilm oft unterversorgt ist, also keine wesentlichen Pflegestoffe durch das Öl geschleust werden können, da dieses keine Transporteigenschaften hat, sondern nur lediglich einen Fettfilm kreiert.
- Sie sollten entsprechend die Mineralöle leicht identifizieren, diese können unter diversen Bezeichnungen in Pflegeprodukten enthalten sein. Paraffinum Liquidum, Mineral Oil, Paraffinum Subliquidum oder auch Cera Microcristallina sowie Microcrystalline Wax und Vaseline stellen einige der Bezeichnungen des Mineralöls dar.
Entsprechend sollten Sie bei Hautproblemen die Ursachen ermitteln, oft verbirgt sich die Ursache in den Mineralölen, die keine pflegenden Eigenschaften enthalten und zu Mitessern führen können, da der Wärmeaustausch durch den Fettfilm gestört wird.
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