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Was ist Diplomatie?

Diplomaten sind außenpolitische Landesvertreter.
Diplomaten sind außenpolitische Landesvertreter.
Was versteht man unter Diplomatie und wann ist diplomatisches Verhalten angebracht? Das Fremdwort ist einerseits aus der Politik bekannt, kann aber auch im Alltagsverhalten Wichtigkeit erlangen - immer dort, wo Verhandlungsgeschick angebracht ist.

Diplomtie bezieht sich auf die Außenpolitik

  • Das Fremdwort Diplomatie bezieht sich einerseits auf politische Vertreter eines Landes, die in anderen Ländern die außenpolitischen Interessen ihres Landes vertreten. In diesem Zusammenhang ist die Gesamtheit dieser Botschafter gemeint.
  • Der einzelne Regierungsvertreter ist der Diplomat. Amt sowie Auftrag dieser höheren Beamten sind im jeweiligen anderen Land durch entsprechende Schreiben beglaubigt (akkreditiert).
  • Das Verhandlungsgeschick und die Wendigkeit dieser Botschafter, die in fremden Kulturkreisen erforderlich sein können, werden ebenfalls als Diplomatie bezeichnet.
  • Der Begriff wurde schon im 18. Jahrhundert von dem französischen Wort "diplomatie" abgeleitet. Das Adjektiv dazu ist diplomatisch (diplomatique).

Diplomatie ist auch Verhandlungsgeschick

  • Das Wort Diplomatie, das sich ursprünglich auf das geschickte Verhalten von Diplomaten bezog, ist ebenso "alltagstauglich", denn jeder hat schon einmal Situationen erfahren, in denen Verhandlungsgeschick angebracht und förderlich ist.
  • Wer sich diplomatisch verhält, weiß um die Wichtigkeit der Wertschätzung anderer Meinungen, Verhaltensweisen und Anliegen. Diese in Verhandlungen einzubeziehen, schafft gute Ausgangsbedingungen für das Erreichen einer allseitig akzeptierten Lösung oder eines Zieles.
  • Wodurch zeichnet sich das Verhalten aus, das als diplomatisch bezeichnet wird? In erster Linie durch eine deutlich kommunizierte Kompromissbereitschaft. Dies muss nicht bedeuten, die eigenen Ziele und Absichten zurückzustellen. Vielmehr geht es darum, während der Verhandlungen nach allen Seiten offen zu bleiben.
  • Vorausschauend denken zu können, ist eine gute Grundlage für Verhandlungen, die in dieser Weise geführt werden; sich auf den Partner und dessen Bedürfnisse einzustellen, ermöglicht eine geschickte Ausrichtung der Gespräche, die von Wertschätzung des Bestehenden bei gleichzeitiger Anregung zu innovativem Denken geprägt sind.
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