Wichtige Fragen vor dem Kauf eines Oltimers
Es gibt verschiedene Fragen, die Sie sich im Vorfeld stellen sollten:
- Was erwarten Sie von Ihrem Oldie?
- Wie viel möchten Sie ausgeben?
- Wie alt soll der Wagen sein?
- Haben Sie Spaß am Basteln oder möchten Sie direkt einsteigen und losfahren?
- Welche Ausstattung sollte der Wagen haben? Worauf können Sie nicht verzichten?
Der NSU Wankel Spider, welcher von 1964-1967 gebaut wurde, war der erste Wagen mit Wankelmotor, …
Vorsicht vor Blendern!
Beim Oldtimerkauf sollten Sie sich nicht vom Äußeren eines Fahrzeugs blenden lassen. Wagen, die besonders schön aussehen, können dennoch erhebliche Mängel aufweisen – sei es bei der Karosserie oder im Motorraum. Vorsicht also vor sogenannten Blendern. Schauen Sie sich den Wagen vor dem Kauf genau an, begutachten Sie den Oldtimer und machen Sie eine ausgiebige Probefahrt. Achten Sie auch insbesondere auf Unebenheiten des Lacks – unter der einen oder anderen Lackschicht können sich Roststellen verbergen.
Karrosserie vs. Motor
Die zwei größten Schwachstellen mit den höchsten Folgekosten sind der Motor und die Karosserie. Insbesondere bei einer rostigen Karosserie mit weitreichenden Rostschäden können hohe Kosten auf Sie zukommen können, welche Sie unbedingt mit einkalkulieren sollten. Die offensichtlichste Stelle für Rostschäden ist der Schweller. Fahren Sie unbedingt mit den Fingern über diesen Bereich des Autos und überprüfen Sie, inwiefern sich dort bereits Rost gebildet hat. Manchmal sieht man den Rost nicht und es weisen lediglich ungewöhnliche Dellen oder Unebenheiten auf den schlechten Zustand hin.
Weiterhin ist es dringend empfehlenswert, eine Taschenlampe dabei zu haben: Legen Sie sich unter das Auto und leuchten gründlich das Bodenblech ab, um auch dort Anhaltspunkte für Rost auszuschließen.
Je mehr Rost am Oldie bereits zu erkennen ist, desto wichtiger ist es, jemanden dabei zu haben, der Ihnen genau sagen kann, was die Schäden an Reparaturkosten fressen könnten.
Verfügbarkeit von Ersatzteilen prüfen
Ersatzteile für Oldies gibt es in ganz unterschiedlichen Preiskategorien. Prinzipiell gilt: Je seltener das Modell, desto rarer die Ersatzteil. Mit dem Seltenheitswert der Ersatzteile steigt natürlich auch der Preis – dies gilt auch für ganz normale Verschleißteile. Die Ersatzteilversorgung ist ein Punkt, den man bei der Auswahl des Autos auf jeden Fall bedenken sollte.
Informationen sammeln vor dem Oldtimerkauf
Ein Oldtimerkauf ist eine komplexe Sache. Es lohnt sich allemal, einen Experten zu Rate zu ziehen. Im Normalfall haben die Verkäufer kein Problem, wenn Sie mit dem Mechaniker Ihres Vertrauens vorbei kommen. Sollten Sie für so etwas keine Zeit haben, so recherchieren Sie dringend in Online-Foren, welche Schwachstellen das Objekt der Begierde haben könnte. So können Sie vor Ort schon einiges ausschließen.
Und nun: Viel Erfolg beim Oldtimerkauf.
Sie wollen Lisa und Ihren Kollegen einen Besuch abstatten? Dann ab zu Millar Garages nach München.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?