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Walnussbaum pflanzen - so geht`s

Der Walnussbaum ist ein beliebter Baum, Schattenspender und ein Blickfang in jedem Garten. Doch wenn Sie einen Walnussbaum pflanzen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten. Lesen Sie hier, wie und wo Sie einen Walnussbaum richtig pflanzen.

Junge Walnussfrüchte sind noch grün.
Junge Walnussfrüchte sind noch grün.

Die Eigenschaften eines Walnussbaums

Ursprünglich stammt der Walnussbaum aus Mittelasien und kam über den Mittelmeerraum zunehmend auch nach Europa. Er wächst bevorzugt in milden Gegenden und ist in seiner Blütezeit Ende April frostempfindlich.

  • Ein stattlicher Walnussbaum kann bis zu 15 Meter hoch werden. Deswegen sollten Sie bei der Wahl des Standortes viel Platz zur Entfaltung des Baumes berücksichtigen. Das Alter eines Walnussbaumes kann bis zu 200 Jahren verzeichnen.
  • Aus den Blüten entwickeln sich die Walnussfrüchte. Diese sind zuerst grün. Die echte Walnuss selbst wird mit dieser grünen, fleischigen Schale umgeben. Wenn der Reifeprozess der Nuss beendet ist, platzt die grüne Schale, ähnlich wie bei der Kastanie, auf und die Früchte können geerntet werden.
  • Wenn Sie einen Walnussbaum pflanzen, haben Sie in ein paar Jahren nicht nur einen herrlichen Schattenspender im Garten, sondern auch eine gute Naturapotheke.
  • Der Verzehr von reifen Walnüssen hält die Blutgefäße elastisch und schützt somit vor Arteriosklerose. Grüne Früchte können im Juni geerntet werden und reinigen das Blut, die Leber und unterstützen die Verdauung. Walnussblätter helfen bei Hautentzündungen und Problemen des Verdauungssystems. Sie können Tee aus Walnussblättern sowohl äußerlich als auch innerlich anwenden.
  • Auch eine schöne Gartenbank ist unter einem Walnussbaum sinnvoll, denn die ätherischen Öle in den Blättern und den Fruchtschalen vertreiben Fliegen, Läuse, Motten und Mücken.

So pflanzen Sie den Nussbaum richtig

Ein Walnussbaum benötigt mehrere Jahre, bis er die ersten Früchte trägt. Deshalb ist der Kauf eines veredelten Walnussbaums ratsam. Im Garten eignen sich die Sorten: Mayette, Weinsberg und Esterhazy. Diese Sorten tragen schon nach circa 5 Jahren die ersten Nüsse.

  • Der Walnussbaum mag nährstoffreiche, durchlässige Gartenböden. Achten Sie auf einen sonnigen, freien Standort für den Baum. Der Walnussbaum ist Unterwuchs bekämpfend. Das heißt, durch seinen breiten Wuchs von durchaus 15 Metern überschattet er andere Sträucher und Bäume gedeihen nicht in seiner Nähe. Deshalb ist er nicht als Begrenzungs- oder Randbaum geeignet.
  • Bevor Sie den Walnussbaum in die Erde setzen, sollten Sie viel organisches Material, wie durchrotteten Kompost, in das Loch und die Erde einarbeiten.
  • Wenn Sie den Baum setzen, legen Sie beim Pflanzen eine Drainage direkt mit in das Loch. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie die Wurzeln des Baumes mit ausreichend Wasser und Dünger versorgen können.
  • Zu Beginn ist es ratsam dem Baum in einer kleiner Befestigung aus Holz (Dreibein) etwas Halt zu geben.
  • Beachten Sie unbedingt, dass Sie Ihren Walnussbaum nur im Sommer schneiden dürfen. Ab September und den gesamten Winter über bluten die Bäume bei einem Verschnitt zu stark aus.
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