1. Mit Salz das Unkraut bekämpfen
Nehmen Sie 10 Liter kochendes Wasser und schütten 1 Packung Speisesalz hinein. Gießen Sie diese Lauge über das Unkraut. Die Wurzeln werden durch die Salzlauge zerstört. Nach einem Tag können Sie das Ergebnis sehen. Ihr Garten oder Ihre Terrasse ist unkrautfrei.
2. Löwenzahn im Garten entfernen
Den Löwenzahn bekommen Sie am besten durch Ausstechen mit einem speziellen Wurzelausstecher weg. Die Wurzeln sind ja relativ lang und wenn nur der obere Teil abgerissen wird, wächst wieder eine neue Pflanze nach. Diese Arbeit ist zwar lästig, aber irgendwann haben Sie den Löwenzahn besiegt.
3. Unkraut im Vorgarten muss nicht sein
Eine einfache Methode im Vorgarten dem Unkraut zu Leibe zu rücken, ist eine Schicht Rindermulch oder Holzspäne auf der Erde zu verteilen. Befreien Sie das Blumenbeet zuerst vom gröbsten Unkraut und tragen den Rindermulch/Holzspäne in einer Schicht auf. Das sieht gut aus und erspart viel Arbeit.
Im Garten Unkräuter jäten - nur mit Sorgfalt
Unkraut im Garten manuell durch Jäten zu entfernen ist mühsam. Umso verführerischer ist es, diese unliebsame Arbeit nur oberflächlich zu erledigen. Reißen Sie Unkräuter nur ab, statt sie auszustechen, wachsen vor allem Tiefwurzler wie Löwenzahn schnell wieder nach.
Der Unkrautstecher ist ein hilfreiches Gartengerät zum Ausstechen tief wurzelnder Pflanzen. Gewächse, die sich durch ihr Wurzelgeflecht ausbreiten, wie Giersch oder Klee, benötigen eine Sonderbehandlung. Nachhaltig wirkt oft nur das Abtragen der durchwurzelten Bodenschicht.
Salz und Essig - Gefahr für die Umwelt
Wenn Sie Salzlauge über Unkräuter gießen, sterben diese tatsächlich ab. Allerdings ist dieses Hausmittel zur Unkrautvernichtung auf versiegelten Flächen wie Gehwegen und Terrassen verboten. Der Grund: Durch Abschwemmen kann die hoch konzentrierte Salzlauge in die Kanalisation gelangen.
Sie dürfen Salz als natürliches Unkrautvernichtungsmittel deshalb nur im Beet und auf Grünflächen einsetzen. Allerdings ist eine sehr gezielte und sparsame Anwendung ratsam. Eine Überdosierung bekämpft nicht nur das Unkraut, sondern vernichtet auch benachbarte Zierpflanzen und stört das Bodenmilieu nachhaltig.
Herbizide gegen Unkraut - nur in Maßen
Chemische Unkrautvernichtungsmittel sind effektiv. Während einer sonnigen Periode eingesetzt, sterben unliebsame Gewächse schnell ab. Den Einsatz von Herbiziden regelt hierzulande das Pflanzenschutzgesetz. Dieses erlaubt den Einsatz der chemischen Keule in eng gesteckten Grenzen und verbietet ihn auf versiegelten Flächen.
Unkraut im Beet vermehrt sich durch Samen oder Wurzelausläufer und nimmt den anderen Pflanzen …
Für Herbizide gilt deshalb: Einsatz in Maßen und nicht auf gepflasterten Wegen und Terrassen. Round-up und Co. sollten Sie niemals gegen Unkräuter im Rasen einsetzen. Ein exaktes Aufbringen, ohne durch Sprühnebel bedingte Rasenschäden, ist fast unmöglich. Beschränken Sie die gezielte Unkrautbekämpfung im Garten auf Beete und Rabatten und achten Sie auf absolute Windstille während der Anwendung.
Mulchen - kein Erfolg ohne Vorarbeit
Unkräuter durch Aufbringen einer Mulchschicht zu unterdrücken, funktioniert gut. Allerdings nur, wenn entsprechende Vorarbeiten geleistet wurden. Es bringt nur wenig, den Rindenhäcksel einfach über das Unkraut auf ein Beet zu schütten.
Sie sollten vorher alle unliebsamen Gewächse sorgfältig entfernt haben. Danach wird der Boden gut aufgelockert und die Häckselschicht hoch genug aufgebracht. Nur dann kann der natürliche Unkrautunterdrücker wirken. Möchten Sie einen zusätzlichen Schutz, breiten Sie ein Unkrautvlies unter der Mulchschicht aus.
Flammenwerfer - sehr gefährlicher Einsatz
Um Unkraut von Gehwegen und Platten zu entfernen, scheint der Einsatz eines Flammenwerfers sinnvoll. Leider birgt der Umgang mit Feuer immer Gefahren. Vor allem im Bereich von Hecken sollten Sie niemals ein derartiges Gerät einsetzen. Allzu schnell fangen Gehölze Feuer, welches sich unkontrolliert ausbreiten und erhebliche Schäden anrichten kann.
Wenn Sie Unkraut dennoch abbrennen wollen, dann ausschließlich bei absoluter Windstille. Arbeiten Sie hoch konzentriert und vermeiden Sie leichtsinnige Aktionen. Niemals sollten Sie in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien oder Substanzen arbeiten.
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