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UMTS und GPRS - Unterschied einfach erklärt

Smartphone und Tablet-PC erfreuen sich nicht zuletzt dank des mobilen Internets großer Beliebtheit. Eine wichtige Rolle bei der mobilen Datenübertragung spielen dabei die Mobilfunkfrequenzen GPRS oder UMTS. Ein Unterschied zwischen beiden Mobilfunkfrequenzen zeigt sich zum Teil darin, dass vor allem moderne mobile Geräte UMTS von Werk aus unterstützen. Die GPRS-Frequenz kann hingegen mit jedem Handy oder Netbook gefunkt werden.

Handy-Surfen mit GPRS oder UMTS
Handy-Surfen mit GPRS oder UMTS

Einen wesentlichen Unterschied bei der mobilen Datenübertragung gibt es zwischen GPRS-Standard (General Packet Radio Service) und UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications System) hinsichtlich nutzbarer Datenübertragungsgeschwindigkeiten.

Mobilfunstandard von der zweiten bis zur dritten Generation

  • Der Standard GPRS stellt eine Erweiterung des GSM-Mobilfunk-Standards (2G oder Mobilfunkstandard der 2. Generation) dar. Diese Erweiterung zeigt sich in der Möglichkeit zur paketorientierten Datenübertragung. Bekannt ist dieser Übertragungsstandard auch als 2,5G.
  • Die GPRS-Technik kann theoretisch eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 171,2 Kilobit pro Sekunde (kBit/s) ermöglichen. Hierzu müssen alle acht GSM-Zeitschlitze gebündelt werden. In der Praxis beschränken sich die Mobilfunknetzbetreiber die Datenrate auf 53,6 kBit/s.

Unterschied zwischen GPRS und UMTS zeigt sich in Datenübertragungsrate

Der Mobilfunkstandard UMTS steht für dritte Generation (3G). Kennzeichen sind höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten gegenüber dem GSM-Standard.

  • Mit UMTS werden wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. In der Theorie sind bis zu 384 kBit/s machbar. Der UMTS-Standard ist sechsmal schneller somit als herkömmliches IDSN. Das Surfen im Internet läuft bei mobiler Datenübertragung ähnlich schnell wie vom heimischen Computer mit DSL ab.
  • Wenn Sie heutzutage mobil surfen, dann werden Sie im Regelfall zunächst den Standard HSDPA nutzen, …

  • Der Nachteil von UMTS besteht darin, dass er nicht in allen Regionen Deutschlands verfügbar ist. Wer mit dem Smartphone oder Laptop in einem solchen Gebiet surft, wird automatisch auf GPRS-Standard umgeschaltet. Dieser Standard steht in Deutschland flächendeckend in Deutschland zur Verfügung.  

Die herkömmliche UMTS-Geschwindigkeit wurde mittlerweile durch die HSPA-Technik (HSDPA bzw. HSUPA) überholt. Hier können wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten von etwa 1,8 MBit/s bis 7,2 Mbit/s genutzt werden. Den Unterschied zwischen GPRS und HSDPA werden Nutzer beim Aufrufen von Webseiten wie einen Quantensprung empfinden.

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