Eine Chance - zum Lokführer umschulen
- Eine Umschulung zum Lokführer ist für viele eine Gelegenheit, wenn auch in einem absolut fremden Metier, wieder Fuß zu fassen. Der Traumberuf ganzer Generationen von Schulkindern, ist ein wenig ins Abseits geraten, sodass es nun notwendig wurde, die Ausbildung auf diese Weise abzukürzen und den Beruf durch solche Maßnahmen wieder neu zu beleben.
- Mit der Romantik, mit der die Tätigkeit des Triebwagenführers gerne in Verbindung gebracht wird, hat diese allerdings auch nur wenig zu tun. Auch hier hat Hektik Einzug gehalten, eine große Verantwortung und Arbeitszeiten, die auf Festlichkeiten und allgemeingültige Feiertage keine Rücksicht nehmen, haben dazu beigetragen, dass der Bilderbuchberuf von einst an Glanz verloren hat.
- Wenn Sie eine Umschulung zum Lokführer absolviert haben und auch in eine feste Anstellung übernommen werden, heißt dies nicht, dass Sie alle großen Bahnhöfe der Welt kennenlernen werden. Sie können durchaus auch im inländischen Güterverkehr Ihren Beruf ausüben und auf diesen Strecken Ihre Lok zum jeweiligen Zielort lenken.
Was die Umschulung Ihnen abverlangt
- Sie werden in relativ kurzer Zeit, in sechs Monaten, das Können und Wissen erreichen müssen, was derjenige, der eine reguläre Ausbildung absolviert, nach erst 3 Jahren aufweisen muss. Ohne eine gehörige Portion an Einsatz und Motivation ist es hier also kaum zu schaffen, den Stoff bis zur Prüfung zu verinnerlichen.
- Die erste Hürde, die es zu nehmen gilt, ist die ärztliche Untersuchung. Hier wird Ihr Seh- und Hörvermögen genauestens kontrolliert. Auch Ihre allgemeine Konstitution ist wichtig, um solche Maßnahmen antreten zu können.
- Haben Sie das OK eines Bahnarztes, steht Ihnen mit der Eignungsprüfung das nächste "Übel" ins Haus. Hier geht es hauptsächlich um Ihr Reaktionsvermögen und Ihre Belastbarkeit in Stresssituationen. Ist auch hier alles der Norm entsprechend, steht dem Umschulen zum Triebfahrzeugführer nichts mehr im Wege.
- Ihre Ausbildung werden Sie nicht nur im Führerstand einer Lokomotive verbringen und dort Signalkunde und das Fahren einer Lok unter allen eventuell möglich werdenden Bedingungen trainieren, Sie werden auch darin unterwiesen, kleinere Störungen an Triebwagen, Weichen sowie Stellwerken selbst zu beheben.
- Jedoch werden alle Bereiche, die mit dem eigentlichen Fahren einer Lok nicht in direktem Zusammenhang stehen, im Rahmen einer Umschulung zum Lokführer allenfalls angeschnitten werden.
Eine kaufmännische Umschulung bringt viele Vorteile mit sich, da mittlerweile jede Arbeitsbranche …
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