Gesunder Schlaf bei Übermüdung
- Sorgen Sie für einen regelmäßigen Schlafrhythmus. Gehen Sie abends vor Mitternacht ins Bett und stehen Sie circa acht Stunden später wieder auf. Wichtig ist hierbei vor allem der Schlaf vor Mitternacht, da der Körper sich in dieser Zeit am besten erholen kann.
- Wenn möglich, verzichten Sie auf einen langen Mittagsschlaf. Vor allem aber dann, wenn Sie dadurch nachts nicht einschlafen können.
- Ein kurzes Nickerchen mit einer maximalen Dauer von 30 Minuten, auch Power-Napping genannt, eignet sich hervorragend, um neue Energie zu tanken.
- Abends sollten Sie nichts mehr machen, was Sie aufregt und damit von einem geruhsamen Schlaf abhält. Trinken Sie einen Beruhigungstee, lesen Sie ein Buch oder nehmen ein Bad.
- Verzichten Sie ab 18 Uhr auf Kaffee und Cola, da diese durch das Koffein einen anregenden Effekt haben.
- Übermüdung entsteht auch durch zu viel Stress. Überlegen Sie, an welchen Stellen Sie Stress reduzieren können. Vielleicht ist es morgens beim Fertigmachen der Kinder immer sehr hektisch und unruhig; wecken Sie Ihre Kinder eine halbe Stunde früher und lassen Sie den Tag ruhiger angehen. Oder Ihr Arbeitskollege schiebt Ihnen immer Aufgaben zu, die eigentlich er bearbeiten sollte. Führen Sie ein ruhiges, aber bestimmtes Gespräch mit ihm und erklären Sie, dass Sie eigene Aufgaben zu erfüllen haben, mit denen Sie ausgelastet sind.
- Anstrengende Tätigkeiten erledigen Sie am besten vormittags, wenn Ihr Energielevel noch am höchsten ist.
Egal ob am nächsten Morgen die ultimative Klausur droht, eine wichtige Hausarbeit abgegeben werden …
Krankheit als Ursache für Übermüdung
- Suchen Sie Ihren Hausarzt auf, wenn die Übermüdung durch oben genannte Maßnahmen sich nicht verringert, eventuell sogar schlimmer wird oder sich andere Symptome dazu gesellen.
- Erzählen Sie ihm von Ihren Beschwerden. Seit wann herrscht dieser Zustand an? Was haben Sie für weitere Symptome? Haben Sie keine Angst, dass Ihr Arzt Sie auslacht, wenn Sie ihn wegen Müdigkeit aufsuchen. Der Arzt weiß, dass verschiedene Krankheiten für Übermüdung verantwortlich sein können und wird dem auf den Grund gehen.
- Unter anderem gehen folgende Krankheiten mit Müdigkeit unterschiedlicher Ausprägung einher: Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) kennzeichnet sich durch starke Erschöpfung sowie Schmerzen an Kopf, Hals, Muskeln und Gelenken. Auch während einer Depression ist man müde und antriebslos. Traurigkeit, Konzentrationsstörungen, Appetitmangel und der Wunsch alleine zu sein, können hinzukommen. Wer im Beruf so viel Stress ausgesetzt ist, dass er nicht mehr zu bewältigen ist, kann am Burn-out-Syndrom erkranken - der Betroffene ist schlichtweg emotional ausgebrannt. Die Hormone der Schilddrüse gelten als „Peitsche des Organismus“, sie regulieren Funktionen und regen viele Aufgaben im menschlichen Körper an. Sind sie, wie bei einer Schilddrüsenunterfunktion in zu geringer Anzahl vorhanden, kommt es zu Müdigkeit, Verstopfung, Antriebslosigkeit, Kälteintoleranz und weiteren Symptomen.
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