Kranker PC - das ist ein Virus
- Den Begriff "Virus" kennt jeder aus der Medizin. Er bezeichnet einen Erreger, der sich von Mensch zu Mensch verbreitet. Sein Hauptziel ist es dabei, sich zu vermehren - und dabei schadet er seinem Wirt.
- Bei PC-Viren verhält es sich genauso. Sie werden beispielsweise über einen E-Mail-Anhang oder einen infizierten Datenträger von einem Computer auf den anderen übertragen.
- Auf diesem richten sie nun Schaden an. Meist führt dies dazu, dass einzelne Programme oder gar ganze Datenträger unbrauchbar werden.
- Eine besondere Form des Virus ist der Wurm. Dieser ist besonders aggressiv und durchlöchert das System förmlich. Denken Sie an "I love you" - dieser Wurm zerstörte im Jahr 2000 unzählige Computer.
- Würmer verschicken sich automatisch über das Adressbuch weiter. "Gewöhnliche" Viren müssen Sie selbst weitergeben, beispielsweise durch das Verschicken von Mails.
Wenn ein Rechner auf Viren, Trojaner und andere Schädlinge gescannt wird, kommt es bei einem …
Trojanisches Pferd - böswillige Eindringlinge
- Sicher kennen Sie die Geschichte um die antike Stadt Troja. Dem Mythos zufolge versteckten sich im Troja-Krieg griechische Soldaten im Bauch eines hölzernen Pferdes, das sie in die Stadt einschleusten. Durch die List des trojanischen Pferdes gewannen sie den Krieg.
- Ganz ähnlich funktioniert ein Trojaner auf dem PC: Er "tarnt" sich als harmlose Datei, beispielsweise als nützliches Tool, das Sie installieren, ohne etwas Böses zu ahnen. Erst nach der Installation zeigt er sein wahres Gesicht.
- Ein trojanisches Pferd soll den Computer meist nicht einfach zerstören. Stattdessen ist Sinn und Zweck eines solchen Schädlings meist der Diebstahl von Daten. So fängt er beispielsweise Ihre Bankdaten ab, wenn Sie diese eingeben. Backdoor-Trojaner verschaffen dem Urheber gleich Zugriff auf Ihren gesamten PC.
Sowohl zum Entfernen von Viren als auch zum Loswerden von Trojanern gibt es Tools wie Malwarebytes und Schutzprogramme wie Avast. Im Ernstfall hilft nur ein Neuaufsetzen des PCs.
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