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Trasszement - Informatives

Herkömmlicher Zement besteht im Wesentlichen aus den Ausgangstoffen Ton, Kalkstein und Mergel. Erst durch die Reaktion mit Wasser härtet das Bindemittel aus und wird wasserunlöslich. Durch die Beimischung weiterer Komponenten kann man seine Eigenschaften verschiedenen Verarbeitungsprozessen optimal anpassen. Unter der Zugabe von gemahlenem Vulkangestein entsteht zum Beispiel ein spezieller Trasszement.

Trasszement enthält gemahlenes Vulkangestein.
Trasszement enthält gemahlenes Vulkangestein.

Trasszement und seine Eigenschaften

Zement besteht im Wesentlichen aus Ton, Mergel und Kalkstein. Durch die Beimengung weiterer Zusatzstoffe können die Eigenschaften des mineralischen Bindemittels an verschiedene, spezielle Verarbeitungsprozesse angepasst werden.

  • Bei Trass handelt es sich um ein fein gemahlenes Vulkangestein. Wird dem Bindemittel das Gesteinspulver beigemengt, erhält man Trasszement.
  • Er wird zur Herstellung von Beton und Mörtel verwendet. Aufgrund seiner Zusammensetzung ist er besonders dicht.
  • Das macht Trasszement äußerst beständig gegen Umwelteinflüsse.
  • Außerdem lässt sich Frischmörtel- und Beton mit beigemischtem Trass aufgrund seiner geschmeidigen Konsistenz besonders leicht verarbeiten.
  • Zudem weist er eine hohe Elastizität auf, die einer Bildung von Rissen entgegen wirkt.

Verarbeitung, Verwendung und Sicherheit

Die speziellen Eigenschaften von Trasszement ermöglichen seine vielseitige Verwendung.

  • Und so kommt er beispielsweise bei Restaurationsarbeiten sowie der Denkmalpflege zum Einsatz.
  • Im Betonbau wird der Zement benötigt, um die Widerstandsfähigkeit und Dichtigkeit zu erhöhen.
  • Aber auch zur Herstellung von Massenbeton eignet sich dieser Zement optimal.
  • Die Verarbeitung des Bindemittels sollte allerdings bei Temperaturen über fünf Grad Celsius erfolgen.
  • Sie erhalten das handelsübliche Bindemittel bereits gebrauchsfertig in allen Baufachmärkten.
  • Bei der Verarbeitung beziehungsweise dem Vermischen mit Wasser sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie den Staub nicht einatmen. Denn dieser kann die Atemwege und Augen reizen.
  • Am besten tragen Sie dabei einen Mundschutz und eine Schutzbrille.

Dieser Zement wird auch Puzzolanzement, Portland- oder Kompositzement genannt.                                                         

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