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Tauchen mit Asthma - das sollten Sie beachten

Tauchen ist trotz Asthma möglich.
Tauchen ist trotz Asthma möglich.
Sie wollen tauchen trotz Asthma? Grundsätzlich ist es möglich. Wenn Sie sich mit einer Erkrankung sportlich betätigen wollen, sollten Sie aber auf einige Dinge achten. Lesen Sie, was Sie beachten sollten.

Was Sie benötigen:

  • Arzt
  • Tauglichkeitsbescheinigung

Wenn man Asthma hat, verengen sich die kleinsten Atemwege aus einem Reflex heraus. Es gibt hierfür verschiedene Auslöser. Es kann sich um eine allergische Reaktion handeln beispielsweise ausgelöst durch Milben oder Pflanzenpollen. Aber auch Stress, Anstrengung oder Aufregung kann zu Asthmaanfällen führen. All das kann sicher auch auftreten, wenn Sie tauchen.

So klappt's mit dem Tauchen trotz Asthma

Vor vielen Jahren durften Asthmatiker nicht tauchen. Es ist aber heute für viele Asthmatiker möglich, tauchen zu gehen. Nur einige Asthmaformen sind mit dem Tauchen nicht zu vereinen. Das wird Ihnen Ihr Arzt genau sagen.

  • Bevor Sie einen Tauchschein machen, müssen Sie zum Gesundheitsamt und dem Tauchlehrer eine Tauglichkeitsbescheinigung vorlegen. Erst dann kann es unter Wasser gehen.
  • Wenn Sie Ihre Erkrankung beim Arzt angeben, wird er Sie sorgfältig untersuchen. In diesem Fall ist es ganz wichtig herauszufinden, an welcher Form des Asthmas Sie leiden.
  • Sie sollten sich allerdings über eines im Klaren sein. Wenn Sie mit Asthma tauchen wollen und der Arzt Ihnen die Tauglichkeitsbescheinigung ausstellt, werden Sie immer ein erhöhtes Unfallrisiko haben. Sie können unter Wasser nicht husten.
  • Wenn Sie merken, dass Sie vor einem Tauchgang oft husten müssen oder es Ihnen nicht wohl ist, dann tauchen Sie nicht!
  • Es gibt diverse Tauchgänge, beispielsweise das Strömungstauchen, die Sie zu sehr anstrengen würden. Der Tauchlehrer wird darauf achten, dass Sie diese Tauchgänge nicht mitmachen. Auch Eistauchen kann gefährlich werden, wenn Sie mit Asthma in einen Eissee springen.
  • Sie sollten auch die sehr tiefen Tauchgänge nicht durchführen und nur langsam und kontrolliert aufsteigen.
  • Es gibt auch Babys, die gerne unter Wasser sind. Sie haben einen angeborenen Tauchreflex. Sobald das Gesicht des Babys unter Wasser kommt, registrieren Rezeptoren in der Haut das Wasser. Ein Signal wird an den Kehlkopf weitergeleitet, das die Luftröhre verschließt. Die Stimmbänder bilden eine wasserdichte Barriere. Ab dem vierten Monat geht dieser Reflex leider verloren. Falls ein Baby an Asthma leidet, sollte es nur nach einer intensiven Untersuchung vom Arzt das Schwimmen lernen!
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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