In Südamerika herrscht größtenteils tropisches Klima
- Südamerikas verfügt über gegensätzliche Landschaftsstrukturen: Einerseits durchziehen im Westen die Anden den Kontinent, andererseits finden sich große tief gelegene Flächen, die von gewaltigen Flüssen wie dem Amazonas und dem Orinoco durchströmt werden, welche in den Atlantischen Ozean münden.
- Die meisten Gebiete unterliegen tropischen Klimabedingungen; so sind die östlich der Anden gelegenen weiten Tiefflächen größtenteils von Regenwäldern bedeckt.
- Außerdem verfügt Südamerika über Trocken- und Feuchtsavannen sowie Buschland und Trockenwald. Klimatische Gegensätze herrschen zwischen den Wüstensteppen und immergrünen Waldgebieten Patagoniens.
Isoaltion ermöglicht individuelle Entwicklung
- Viele der heute existierenden Arten sind vor Millionen Jahren von anderen Kontinenten (Nordamerika und Afrika) nach Südamerika gelangt und haben sich über lange Zeiträume hinweg zu eigenständigen Arten entwickelt. Meerschweinchenartige und die Affen der Neuwelt gehören beispielsweise dazu.
- Allerdings gab es auch lange Zeiten der Isolation, als Südamerika räumlich völlig abgetrennt von den anderen Kontinenten war. Innerhalb der Tierwelt konnten sich während dieser Perioden eigenständige Arten entwickeln. Gürteltiere, verschiedene Beuteltiere und Ameisenbären zählen dazu.
- Das breite Spektrum der Tierwelt wird außerdem durch das Vorkommen von Raubkatzen (Puma, Jaguar), Papageien, Riesenschlangen oder Kolibris ergänzt.
- Die Pflanzenwelt Südamerikas wird durch die klimatischen Bedingungen sowie die Läufe der gewaltigen Flüsse beeinflusst. Im Tropenwald – der das weltweit größte zusammenhängende Waldgebiet darstellt - finden sich u. a. Lianen, (Baum-)Farne und Hartholzgewächse.
- Der Amazonas verfügt über ausgedehnte Hochwassergebiete, die das Leben der Pflanzen in diesen Bereichen beeinträchtigen. Somit ist die größte Artenvielfalt außerhalb jener Regionen zu finden. Auch im Höhenwachstum unterscheiden sich die Baumpflanzen der beiden Gebiete: Während es in den Überschwemmungsgegenden deutlich beschränkt ist, finden sich außerhalb Wuchshöhen von bis zu sechzig Metern.
Die Natur bringt unter auch widrigsten Bedingungen Tiere und Lebewesen hervor, die sich auf Basis …
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