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Stundenzettel: einen Vordruck für Arbeitnehmer anfertigen - so geht's

In vielen großen Firmen und Behörden werden mittlerweile Stempeluhren eingesetzt. Für klein- und mittelständische Unternehmen ist eine solche allerdings zu kostspielig. Hier sollte ein entsprechender Stundenzettel Vordruck selbst erstellt werden. Wie Sie dies handhaben können, erfahren Sie hier.

Stundenzettel Vordruck gewissenhaft ausfüllen
Stundenzettel Vordruck gewissenhaft ausfüllen

Was Sie benötigen:

  • PC
  • Drucker
  • Microsoft Excel oder vergleichbares Tabellenkalkulationsprogramm

Für viele kleine Betriebe lohnt sich die Anschaffung einer Stempeluhr nicht, zumal diese einige Kosten mit sich bringt. Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie Inhaber eines kleinen Geschäftes oder Firma sind, über die Gestaltung eines Stundenzettels Gedanken machen.

So wird ein Stundenzettel Vordruck erstellt 

  • Am besten eignet sich zur Erstellung eines Stundenzettel Vordruckes ein Tabellenkalkulationsprogramm, beispielsweise Microsoft Excel. Teilen Sie die Spalten in der gewünschten Breite ein und Höhe ein und beschriften Sie diese.
  • Folgende Begriffe sollten in der hier aufgeführten Schreibweise auf dem Stundenzettel Vordruck stehen: Name des Angestellten, Abteilung, Arbeitswoche und Kalenderjahr. Die Arbeitswoche können Sie beispielsweise als Kalenderwoche, aber auch von Montag, den xyz bis Samstag, den xyz eintragen lassen.
  • Da manche Mitarbeiter eine etwas größere Handschrift haben, sollten Sie für die Eintragungen etwas mehr Platz lassen, als Sie vielleicht selbst benötigen würden.
  • Führen Sie jetzt auf der linken Seite alle Wochentage auf, die bei Ihnen als Arbeitstage gelten. Dahinter sollen die Angestellten die jeweiligen Arbeits- und Pausenzeiten (Mittagspause) vermerken.
  • Veranlassen Sie, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Stundenzettel entweder in Ihrer Buchhaltung, bei Ihrer Sekretärin oder bei Ihnen selbst abgeben. Natürlich können Sie auch einen anderen Mitarbeiter mit der Auswertung der Stundenzettel betrauen.

Der Stundenzettel Vordruck als Arbeitszeitnachweis

  • Zuallererst soll er natürlich zum Nachweis der Arbeits- und Pausenzeiten dienen. Bitten Sie Ihre Angestellten, den Stundenzettel Vordruck gewissenhaft auszufüllen und am Ende der Woche zu unterzeichnen. Somit bestätigen diese die Richtigkeit der Angaben.
  • Wenn Ihnen oder einem anderen Angestellten auffällt, dass ein Mitarbeiter falsche Angaben macht, sollten Sie ihn zuerst einmal persönlich darauf ansprechen und eventuell abmahnen. Machen Sie ihm deutlich, dass ein zweiter Verstoß die Kündigung zur Folge haben kann. Lassen Sie sich natürlich auch von Ihrem Angestellten erklären, warum er falsche Angaben gemacht hat. Eventuell reicht es auch schon aus, eine Abmahnung anzudrohen.
  • Der Stundenzettel Vordruck dient natürlich auch dazu, die Anzahl der Arbeits- und eventuellen Überstunden, die gesondert bezahlt werden, nachzuweisen. Das ist vor allem für die Angestellten wichtig, die nach geleisteten Stunden bezahlt werden. Diese Mitarbeiter sollten natürlich dafür Sorge tragen, dass der Stundenzettel rechtzeitig im Lohnbüro vorliegt, um ihnen den zustehenden Lohn pünktlich zu überweisen.

Es empfiehlt sich, Stundenzettel über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren aufzubewahren. Sollte es zu eventuellen Unregelmäßigkeiten, beispielsweise bei der Anzahl der geleisteten Überstunden, kommen, können diese Angaben leichter nachverfolgt werden. 

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