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Stromverbrauch beim Wasserbett richtig berechnen - so geht's

Ein Wasserbett passt sich dem Körper genau an und stützt dadurch vor allem die Wirbelsäule. Es entlastet die Gelenke und entspannt durch die Wärme die Muskulatur. So sorgt das Bett für einen entspannten und erholsamen Schlaf. Es gibt nur einen Nachteil beim Wasserbett, und das ist der Stromverbrauch.

Im Wasserbett schläft es sich komfortabel.
Im Wasserbett schläft es sich komfortabel.

Das Wasser im Wasserbett muss beheizt werden, weil es sich sonst so weit abkühlen würde, dass man davon krank wird. Die Temperatur sollte um 28° C liegen, was ungefähr der Temperatur auf der menschlichen Hautoberfläche entspricht, sie kann aber individuell geregelt werden. Die Wärme wird mit einer Heizung erzeugt, die im Wasserbett installiert ist und die mit Strom betrieben wird. Ihr Verbrauch ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Die Berechnung des Stromverbrauchs

  • Die Heizung eines Wasserbetts heizt nicht die ganze Zeit, sondern immer nur dann, wenn die Temperatur im Wasserkern unter einen bestimmten Wert sinkt. Je nach Temperatur im Schlafzimmer und vor allem im Vergleich zwischen Sommer und Winter arbeitet die Heizung also ganz unterschiedlich.
  • Die Heizleistung der Geräte liegt bei etwa 300 Watt, im Handel sind auch Energiesparheizungen erhältlich.
  • Der Stromverbrauch hängt von so vielen Faktoren ab, dass allgemeine Angaben hierzu nicht gemacht werden können. Wenn Sie es aber ganz genau wissen möchten, besorgen Sie sich ein Messgerät und messen Sie den Verbrauch über einen längeren Zeitraum, am besten ein ganzes Jahr, um den Durchschnittswert zu ermitteln.
  • Grundsätzlich gilt aber, dass Wärme Energie ist und somit nicht verloren gehen kann. In einem gut isolierten Haus mit geschlossenen Fenstern wird die Wärme in die Räume abgegeben und bleibt damit erhalten.

Energie sparen beim Wasserbett

  • Ist Ihr Schlafzimmer ungeheizt, wird die Wärme des Wasserbetts an das Schlafzimmer abgegeben. Das spart zwar Heizkosten für den Raum, erhöht aber den Verbrauch des Wasserbetts.
  • Wenn das Fenster geöffnet ist, geht viel Wärme nach draußen verloren. Geschlossene Fenster und eine gute Wärmedämmung des Hauses dagegen halten die Wärme im Schlafzimmer.
  • Um Energie zu sparen, sollten Sie tagsüber die Bettdecke und zusätzlich noch eine Tagesdecke über das Wasserbett ausbreiten. Decken Sie dabei möglichst das gesamte Bett ab.
  • Je größer das Wasserbett ist, umso mehr Wasser muss beheizt werden und damit steigen die Stromkosten. Eventuell verzichten Sie lieber auf den Komfort eines größeren Bettes und sparen dadurch Heizkosten.
  • Wasserbetten haben eine Auflage aus Stoff, je dicker sie ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Auch die Bodenplatte unter dem Bett können Sie zusätzlich isolieren.
  • Schalten Sie die Heizung nicht aus, wenn Sie ein paar Tage verreisen, der Stromverbrauch, um das Wasser wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen, ist höher als wenn Sie die Heizung eingeschaltet lassen. Ein Abschalten lohnt sich erst, wenn das Bett für mehr als 14 Tage nicht benutzt wird.
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