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Staubsauger-Leistung - Hinweise

Falls Sie einen neuen Staubsauger brauchen, sollten Sie sich Gedanken über die benötigte Leistung machen. Denn eines ist sicher, ein 2000-W-Sauger verbraucht mehr Strom als ein 1000-W-Sauger. Ob der höhere Verbrauch sich bei der Saugleistung bemerkbar macht, ist nicht unbedingt gesagt.

Über Luftströmung kann Staub ohne große Leistungsverluste separiert werden.
Über Luftströmung kann Staub ohne große Leistungsverluste separiert werden.

Verbrauch und Saugleistung

  • In der Regel werben alle Staubsaugerhersteller nur mit der Motorleistung, also mit dem Strom, den der Staubsauger aufnimmt. Vor ein paar Jahren wurden immer größere Leistungen beworben - heute geht der Trend zu Geräten mit weniger Stromverbrauch.
  • Welche Saugleistung an der Düse zur Verfügung steht, ist meist schwer herauszubekommen. Unter Umständen finden Sie etwas auf der Homepage des Herstellers bei den Produktinformationen. Fragen Sie im Zweifel den Verkäufer danach.
  • In der Regel ist das Verhältnis von Verbrauch und Saugleistung um so günstiger je kürzer der Weg ist, den die Luft zurücklegen muss. Außerdem behindern Staubbeutel, Bürsten und Ähnliches oft den Luftstrom. Besonders ungünstig ist es, wenn Sie mit einem Klopfsauger arbeiten, weil ein großer Teil der Energie für den Antrieb der Bürste, die den Boden bearbeitet, verbraucht wird.
  • Große Staubfangbehälter sind praktisch, reduzieren aber ebenfalls die Saugkraft. Wenn Sie viel Kraft bei geringem Stromverbrauch wollen, sollten Sie Geräte mit kleinen Staubfangbehältern wählen.

Das ist bei Staubsaugern sehr wichtig

  • Die Saugleistung ist ein Indikator für die Menge Luft, die durch das Gerät wandert und auch darüber, wie schwer Partikel sein dürfen, damit Sie mitgerissen werden, aber sie sagt absolut nichts darüber aus, wie sauber es durch das Saugen wird.
  • Halten Sie sich vor Augen, dass selbst eine orkanartige Saugkraft nichts nutzen, muss. Wenn es keine guten Filter oder andere Rückhaltesysteme gibt, wird der Sauger den Schmutz so ausblasen, wie er ihn eingesaugt hat. Sie verteilen den Staub also in erster Linie um, statt ihn zu entfernen.
  • In der Regel sind alle Systeme, bei denen der Staub in mechanischen Filtern gefangen wird, Geräten, in denen der Schmutz über Strömungstechnik separiert wird, unterlegen. Ein “Wirbelsturm“ schleudert den Schmutz an den Rand des Wirbels und lässt ihn dort in ein Behältnis fallen. Dieser Vorgang ist nicht davon abhängig, wie dicht ein Filter ist.
  • Generell besteht das Problem bei Filtern, dass diese den Luftstrom behindern, wenn Sie fein genug sind, auch feinsten Staub aufzufangen. Macht man die Filter gröber, behindern sie den Luftstrom nicht, dafür wird wenig Schmutz gefangen.

Darauf sollten Sie beim neuen Sauger achten

Sie brauchen keine große Motorleistung, die Saugleistung und die Art der Filterung sind wichtiger.

  1. Gehen Sie in einen gut sortierten Elektromarkt. Dort sind meistens Teppichstücke mit Schmutz vorhanden, an denen Sie verschiedene Geräte testen können. Beginnen Sie mit dem Modell, das die niedrigste Wattzahl hat. Fahren Sie damit so lange über das Probestück, bis es sauber ist. Zählen Sie, wie oft Sie darüber fahren mussten.
  2. Schmutzen Sie den Teppich wieder an. Wiederholen Sie den Test mit dem nächst stärkeren Gerät. Machen Sie das mit den allen für Sie infrage kommenden Geräten. Das Gerät, mit dem Sie am wenigsten über den Teppich fahren mussten, ist das Beste in Bezug auf die Saugkraft.

Das ist etwas mühsam, aber dafür werde Sie beim Saugen weniger Energie verbrauchen und schneller fertig werden. Bedenken Sie, das ein Gerät, das auf Anhieb den Schmutz einsaugt auch kürzer betrieben werden wird als ein anderes.

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