Die Sonne hilft heilen
- In England trat Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem bei der ärmeren Bevölkerung eine Krankheit namens Rachitis auf, bei der es bei Kindern zu Knochenverformungen kam. Unter anderem war diese Krankheit auf einen Mangel an UV-Strahlung zurückzuführen. Durch das UV-Licht kann der Körper Vitamin D bilden, welches vom Organismus für den Kalzium-Stoffwechsel benötigt wird. Da die armen Kinder hauptsächlich im Gebäudeinneren aufwuchsen, erhielten sie zu wenig Sonne und wurden krank.
- An diesem Beispiel sehen Sie, welch wichtige Rolle Sonne spielen kann. Rachitis gibt es in der heutigen Zeit nur noch selten. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind sich auch bei Bewölkung täglich mindestens eine halbe Stunde draußen aufhält.
- Auch gegen Pickel kann Sonne helfen. Bei Pickeln oder Akne liegt häufig zusätzlich zu Verhornungsstörungen eine starke Talgproduktion vor. Halten Sie sich regelmäßig in der Sonne auf, kann dies dazu führen, dass die Haut trockener wird und auch die Pickel so leicht austrocknen. Gegen Pickel sollten Sie die Sonne als günstiges und natürliches Heilmittel zumindest ausprobieren.
- Neurodermitis ist eine weitere Krankheit, bei der die Sonne oft Beschwerden lindert. Wenn Sie betroffen sind, wissen Sie, dass die Erkrankung einen starken Juckreiz auf der trockenen Haut ausüben kann. Durch die Sonne kann es dazu kommen, dass vorhandene Entzündungen schneller heilen und der Juckreiz nachlässt.
- Auch bei Schuppenflechte finden in der Haut entzündliche Prozesse statt. Nutzen Sie sonnige Tage und genießen Sie in Maßen die Sonne. Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Beschwerden.
- Leiden Sie unter Depressionen, die vor allem im Herbst anfangen? Dann haben Sie eventuell einen Lichtmangel. Am natürlichsten wäre es, wenn Sie die dunklen Tage des Jahres im Süden bei viel Sonne verbringen würden. Diese Art von Therapie kann sich jedoch kaum einer leisten. Stattdessen ist eine Lichttherapie vielleicht das Richtige für Sie. Mit Tageslichtlampen kommt es bei vielen Anwendern schon nach wenigen Tagen zu einer gesteigerten Stimmung.
Wenn Sie an einer Sonnenallergie leiden, ist es schwierig den richtigen Sonnenschutz zu finden. …
UV-Strahlung gegen Pickel
Versuchen Sie gegen Ihre Pickel oder andere Krankheiten mit Sonne beziehungsweise UV-Strahlung vorzugehen, dann müssen Sie einige Dinge beachten.
- Natürlich müssen Sie sorgsam mit der Dosierung umgehen, damit Sie kein erhöhtes Risiko eingehen, an Hautkrebs zu erkranken.
- Gegen Pickel kann Sonne helfen, halten Sie sich jedoch länger in der Sonne auf, ist ein Sonnenschutzmittel ratsam. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welche Sonnencreme bei Akne die Richtige ist. Wählen Sie das falsche Produkt, können sich die Pickel noch verschlimmern.
- Bei Neurodermitis müssen Sie ebenfalls das passende Sonnenschutzmittel finden. Da die Haut sehr trocken ist, wird oft eine rückfettende Creme empfohlen.
- Allerdings sollten Sie sich mit Neurodermitis eher im Schatten aufhalten. Auch hier erreicht Sie genug Sonne. Da sowohl ein Sonnenbrand als auch Schwitzen zu einem neuen Schub beziehungsweise starkem Juckreiz führen kann, sind Sie im Schatten besser aufgehoben.
- Auch bei Schuppenflechte können zu lange und intensive Sonnenbäder zu erneuten Schüben führen, während die richtige Dosierung hilft.
- Sprechen Sie Ihr Vorhaben am besten mit Ihrem Hautarzt ab und richten sich nach seinen Empfehlungen. Im Laufe der Zeit werden Sie herausfinden, welche Dosierung Ihrer Haut gut tut.
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