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Sommerheide anpflanzen - Anleitung

Die Sommerheide wird auch als Heidekraut bezeichnet. Zu den Heidepflanzen gehört außer der Sommerheide auch die Erika. Diese Heidepflanzen gibt es in den verschiedensten Größen und Farben.

So kann auch Ihre Sommerheide blühen.
So kann auch Ihre Sommerheide blühen.

Was Sie benötigen:

  • sauren Boden
  • kalkfreien Boden

 Die Sommerheide sieht sehr gut als Beet aus

  • Sommerheide und Erika sind immergrüne Zwergsträucher. Wenn Sie vorhaben ein Heidebeet anzulegen, haben Sie dann einen unkomplizierten Garten. Die Heidepflanzen haben eine ganzjährige Blütenpracht. Die Sommerheide blüht nur vom Sommer bis zum Herbst.
  • Die Winterheide blüht vom Winter bis zum Frühling. Die Winterheide verträgt einen Kalkboden besser als die Sommerheide. Eine Möglichkeit, die Heidepflanzen zu unterteilen, wäre die Größe. Die Baumheide ist zwar nicht winterhart, wird aber dafür 2,5 m groß.
  • Die anderen Heidepflanzen werden nur bis 1,2 m groß. Manche sind wie kleine Nadelkissen und andere sind etwas größer. Sie haben also die freie Wahl. Mit den Baumheiden können Sie vielleicht das etwas eintönig und flache Heidebeet auflockern.
  • Sie können aber auch große Steine, Dämme und Mulden in das Heidebeet einarbeiten. Am besten sieht aber die Sommerheide mit anderen Gewächsen aus. Sie müssen nicht zwangsläufig bei einem Heidebeet zwergwüchsige Nadelbäume verwenden.
  • Rhododendron und Azaleen sehen auch gut neben der Sommerheide aus. Rhododendron und Azaleen haben den gleichen Anspruch an den Standort wie die Sommerheide. Die Sommeheide ist auch im Winter schön anzusehen. Da die Sommerheide ihre Farbe behält.

 So einfach pflanzen Sie das Heidekraut

  • Die Sommerheide braucht einen offenen und sonnigen Standort. Die Sommerheide wächst am besten, wenn Sie sauren Torfboden haben. Aber Sie müssen daran denken, dass die Sommerheide keinen Kalk verträgt. Doch die Winterheide verträgt auch nicht so viel Kalk im Boden.
  • Wenn Sie die Sommerheide im Topf haben, können Sie diese immer einpflanzen, doch Frühjahr oder Herbst sind wohl die günstigsten Jahreszeiten. Sie müssen die Erde spatentief umgraben. Das Unkraut und den ganzen Wildwuchs sollten Sie richtig gründlich entfernen. Auf dem kalkfreien Boden sollten Sie etwa eine 2,5 cm dicke Schicht sauren Rindenmulch leicht unter die aufgelockerte Erde harken.
  • Wenn Sie aber wissen, dass Ihr Boden sehr kalkhaltig ist, sollten Sie noch etwa eine Handvoll Knochenmehl auf den Quadratmeter verteilen. Damit hat Ihr Boden dann genug Nährstoffe.

 So können Sie die Sommerheide anpflanzen

  • Winterheidesorten und Zwergformen brauchen Sie nicht schneiden. Sie müssen bei der Sommerheide nur ab und zu die abgestorbenen Blüten abmachen. Sie dürfen aber erst die Blüten abmachen, wenn diese keine Farbe mehr haben.
  • Die verblühten Köpfe der Sommerheide sehen selbst im Winter wunderschön aus. Wenn Sie die Sommerheide doch schneiden wollen, können Sie ruhig bis zum Frühjahr damit warten. Die Sommerheide treibt sehr stark aus. Somit können Sie die Stängel sehr weit zurückschneiden.
  • Es reicht auch bei der Sommerheide, wenn Sie diese nur stutzen. Wenn Sie die Sommerheide stutzen, schneiden Sie diese immer schräg ab. Die meisten Heidearten sind Zuchtformen. Sie können somit die Sommerheide absenken oder Sie nehmen dafür Stecklinge.
  • Das sind die einzigen Möglichkeiten, die Sie haben, um die Sommerheide zu vermehren. Damit haben Sie immer eine beständige Farbe und Größe. Wenn die Sommerheide gut angewachsen ist, können Sie diese immer wieder vermehren.
  • Für das Absenken ist die beste Jahreszeit der Frühling. Um die Sommerheide zu vermehren, brauchen Sie einen grundstängligen Seitenzweig. Den Seitenzweig drücken Sie dann fest in den Boden. Den Hauptteil der Pflanze müssen Sie mit einem Gemisch aus Torf und Sand anhäufen.
  • Der Absenker der Sommerheide sollte dann vom Frühjahr bis zum Herbst Wurzeln gebildet haben.
  • Die Sommerheide ist eigentlich resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Doch einen Pilz gibt es, der die Sommerheide komplett zerstören kann. Der Hallimasch wächst aus dem Boden. Man kann am Sprossansatz unter der Rinde einen fächerförmigen, weißen Pilz beobachten. Wenn Sie abgestorbene Pflanzen haben, sollten Sie diese so schnell wie möglich entfernen.
  • Die befallene Erde müssen Sie umgehend erneuern. Auch angrenzende Baumstümpfe oder Sträucher sollten Sie sofort entfernen.
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