Linux, Unix oder Windows - das Betriebssystem ist mitentscheidend für die Server-Anforderungen
- Der erste Faktor für die Server-Anforderung ist das Betriebssystem selber. Linux benötigt deutlich weniger Ressourcen als alle gängigen Windows-Systeme. UNIX ist umfangreicher als Linux, liegt jedoch in dieser Hinsicht auch deutlich unterhalb der Microsoft-Plattform.
- Die Betriebssysteme greifen ständig auf die Hardware zu. Bei jeder Prozessaktion ist u.a. ein Zugriff auf den Arbeitsspeicher oder die Festplatten möglich. Vor allem bei Windows-Systemen macht mitunter der Einsatz von SSD-Platten für das Betriebssystem Sinn, da diese einen enormen Performance-Gewinn im Vergleich mit den herkömmlichen Festplatten bieten.
Machen viel aus - die Rollen und Dienste des Servers
- Dem Betriebssystem können Sie gewisse Dienste und Rollen zuweisen. Dadurch erhöhen sich die Zugriffe auf viele Hardware-Ressourcen mitunter deutlich. So sind z.B. Netzwerkdienste wie der DNS-Server für eine deutlich stärkere Nutzung der Netzwerkkarten und I/O-Adapter verantwortlich.
- Grundsätzlich sollten Sie nur eine bzw. wenige Rollen pro System vorsehen. Es kann sich sowohl finanziell als auch IT-technisch rechnen, viele kleinere Geräte statt eines größeren Rechners anzuschaffen.
Machen mitunter erhebliche Zusatzressourcen notwendig - Applikationen
- Den eigentlichen Unterschied machen die Applikationen, die auf dem Dienstleistungsrechner installiert werden. Sollen beispielsweise Datenbanken angelegt werden, muss eine entsprechende SQL-Anwendung diesen Service realisieren.
Wann man Windows und wofür man besser Linux einsetzen soll, ist ein altes Streitthema. Nicht nur …
- Gerade Back-Office-Anwendungen wie Web-, E-Mail- oder SQL-Server können umfangreiche zusätzliche Anforderungen an die Hardware mit sich bringen. Achten Sie dabei auf die jeweiligen Empfehlungen, wobei die Mindestangaben i.d.R. nur ausreichen, um das System laufen zu lassen. Wenn Sie eine wirkliche Performance anbieten wollen, müssen Sie deutlich mehr einplanen.
Verändern alles - virtuelle Maschinen
- Immer mehr Server werden in virtuellen Maschinen zur Verfügung gestellt. Dabei wird mittels einer Virtualisierungsanwendung wie z.B. VMWare ein kompletter Rechner innerhalb der Applikation aufgesetzt. Es gibt ein Basissystem und mehrere virtuelle Maschinen als Gastsysteme.
- Auf diese Weise kann eine Hardware mehrere virtuelle Maschinen beherbergen. Dadurch entstehen deutlich höhere Anforderungen an die Ressourcen. Auf der anderen Seite müssen so deutlich weniger Rechner gekauft werden.
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