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- einen Notarzt
Ein Sehsturz ist eine Durchblutungsstörung
- Das Auge wird, wie alle anderen Körperteile auch, permanent mit Blut versorgt. Unterbrechungen dieser Versorgung machen sich früher oder später immer bemerkbar. Bei einem Sehsturz sofort, denn es handelt sich um einen Augeninfarkt.
- Das Auge hat eine Hauptschlagader, die Zentralarterie. Wird diese verschlossen, stoppt die Blutzufuhr zum Auge sofort, der sogenannte Sehsturz. Die Symptome sind so beeindruckend wie ängstigend. Die Betroffenen verlieren sehr plötzlich auf einem Auge ihre Sehkraft, haben allerdings keine Schmerzen.
- Es kann auch "nur" ein Ast der Zentralarterie verschlossen sein, das führt zu einem ebenso plötzlichen Gesichtsfeldausfall und einem deutlichen Sehverlust. Beide Ereignisse sind absolute Notfälle und erfordern dringend einer medizinischen Versorgung.
Der Augeninfarkt passiert meist morgens
- Ein Sehsturz tritt meist in den frühen Morgenstunden auf und betrifft in der Regel eher ältere Menschen. Das liegt daran, dass mit zunehmendem Alter viele Menschen Gefäßkrankheiten haben oder andere Erkrankungen, die Risiken für die Gefäße mitbringen. Typische Krankheiten in diesem Sinne sind: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus.
- Mit jeder Stunde, die ohne ärztliche Therapie verstreicht, sinkt die Chance, nach einem Sehsturz das Augenlicht wiederherzustellen. Die typische Therapie besteht aus einer Lyse, die in den ersten vier bis sechs Stunden nach dem Auftreten der Symptome hilfreich sein kann. Dabei wird das Blut mittels Medikamente verdünnt, ähnlich wie auch bei einem Herzinfarkt - in der Hoffnung, dass der Verschluss sich löst und die dahinter liegenden Gebiete wieder versorgt werden.
Beim Menschen sind Thrombosen gefürchtet. Sie treten auf nach Ruhigstellung einer Gliedmaße oder …
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