Piazza dell'Unità d'Italia
Der weite Platz öffnet sich zum Golf von Triest. Stattliche hell leuchtende Fassaden von prächtigen neoklassizistischen und historistischen Bauten aus dem 19. Jh. wie z.B. das Rathaus, Palazzo del Governo, Palazzo del Municipio oder der Palazzo Modello rahmen den größten Platz der Stadt. Hier befindet sich auch das berühmte Caffè degli Specchi (Café der Spiegel). Zudem ist er einer der größten Plätze Europas, der ans Meer grenzt.
Borgo Teresiano (Theresienvorstadt)
Das Stadtviertel Borgo Teresiano liegt im Zentrum von Triest. Sehenswert ist hier die Piazza mit den klassizistischen Gebäuden, der ehemaligen Börse und den Kirchen. Zentrale Achse und Herzstück des Viertels ist der Canal Grande, der 1756 als Hafenkanal angelegt wurde. Das Viertel entstand damals unter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, worauf auch der Name zurückzuführen ist.
Kaffeehäuser
Die Wiener Kaffeehausatmosphäre findet man auch in Triest! Die Kaffeehäuser dort haben eine lange Tradition. Standen sie zuerst unter venezianischem Einfluss, nahmen sie bald die unverwechselbare Wienerische Kaffeehaustradition an. Das Caffè degli Specchi in der Casa Stratti an der Piazza dell’Unità d’Italia ist das bekannteste Kaffeehaus Triests. Dort verkehrten zahlreiche berühmte Schriftsteller. Oder das Caffè di San Marco, in der Via Cesare Battisti. Das älteste urkundlich erwähnte Kaffeehaus stammt aus dem Jahre 1768, das Benedetto Capano in der Via San Nicolò.
Espresso
In dem schicken Geschäft von illy in der Via Einaudi 2a, der weltberühmten Espressomarke aus Triest, gibt es neben dem 'caffè' auch die kultigen Expressotässchen. illycaffè wurde 1933 von Francesco Illy in Triest gegründet. Heute führt die Familie in der dritten Generation das Unternehmen.
Palazzo Comunale
Das Rathausgebäude stammt vom den Triestiner Architekten Giuseppe Bruni, der auch an der Gestaltung der Piazza dell'Unità d'Italia beteiligt war. Das Gebäude ist ein Beispiel für den Historismus.
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Römisches Theater
Durch den Palazzo Comunale an der Piazza dell'Unità führt eine Passage, hinter der sich die Altstadt von Triest öffnet. Dort gibt es ein paar noch erhaltene Gassen der ehemaligen Triestiner Altstadt, z.B. die Via dei Rettori und Via Beccherie mit ihren alten Fassaden. An der Via del Teatro Romano liegt das Römische Theater. Der Bau entstand unter Kaiser Trajan (98-117) und bot etwa 6000 Personen Platz. Erst 1930 wurde es wiederentdeckt. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Teatro Romano Festivals wird hier auch wieder Theater gespielt.
Arco di Riccardo
Der Arco di Riccardo (Richardsbogen) ist ein über 7 m hohes Tor und das älteste Bauwerk Triests. Der elegante römische Torbogen gilt als der einzige Überrest der damaligen römischen Stadtmauer. Er wurde unter Kaiser Augustus im 1. Jh. v. Chr. als Stadttor der augusteischen Stadtbefestigung am Piazetta Barbacan errichtet.
Tranvia di Opicina
Die Tram Tranvia di Opicina gibt es seit 1902. Sie ist eine ca. 5 km lange Überlandstraßenbahn für Berg und Straße. Sie erschließt das direkte Hinterland Triests und verbindet die Stadt mit dem Vorort Opicina. Das Besondere an dieser Bahn ist, dass sie den steilsten Abschnitt der Strecke mit Hilfe einer Standseilbahn überwindet. Ein Standseilbahnwagen schiebt dabei einen Triebwagen. Die Tranvia di Opicina fährt heute als Linie 2 im Netz der städtischen Autobuslinien. Eine erlebenswerte Bahn!
Grotta Gigante
Etwa 15 km von Triest entfernt, in der Gemeinde Sgonico liegt diegrößte begehbare Höhle der Welt, die berühmte Grotta Gigante. Sie ist seit 1995 im Guiness-Buch der Rekorde als einer der größten Schauhöhlen der Welt eingetragen.
Colle San Giusto
Der San-Giusto-Hügel bildet den historischen Stadtkern von Triest. Auf dem Hügel befindet sich das Kastell von San Giusto, ein Wahrzeichen von Triest. Vor der Kulisse der überwiegend aus dem 16. Jh. stammenden Burg zeugen Säulenstümpfe vom römischen Forum. Daneben steht die Kathedrale San Giusto, das wichtigste Monument der Stadt, die Teile religiöser Bauten aus mehreren Jahrhunderten in sich vereint. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt, den Golf von Trieste und auf den Karst. Unterhalb des Hügels liegt die kleine Altstadt.
Val Rosandra
Das Val Rosandra (Rosandratal) ist ein landschaftliches Highlight. Dieser Naturpark im Tal des Flusses Rosandra führt durch den Triestiner Karst und reicht bis nach Slowenien. Es gibt dort zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, tolle Kletterfelsen und viele Wanderwege, die zu Höhlen mit alten Inschriften oder Ruinen alter Burgen führen. Sehenswert sind auch der 36 m hohe Wasserfall und die Überreste des römischen Aquädukts.
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