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Seerosen im Teich - das sollten Sie bei der Pflege berücksichtigen

Seerosen im Teich sind relativ anspruchslose Pflanzen, die nur wenig Pflege benötigen. Es genügt in den ersten Jahren nach der Pflanzung, wenn Sie die abgestorbenen Pflanzenteile entfernen. Durch Düngegaben können Sie außerdem die Blühfreudigkeit fördern.

Mit den richtigen Pflegemaßnahmen gedeiht die Seerose prächtig.
Mit den richtigen Pflegemaßnahmen gedeiht die Seerose prächtig.

Was Sie benötigen:

  • handelsübliche Langzeitdüngerkegel
  • Gitter-Pflanzkörbe
  • Pflanzsubstrat
  • Hornspäne
  • Lehm

Seerosen richtig pflegen

Da Seerosen schnell wachsen und teilweise sogar stark auswuchern, sollten sie ausreichend Platz im Teich haben, um sich entfalten zu können. Daher sollten Sie kleine Teiche vorzugsweise mit schwachwüchsigen Arten bepflanzen.

  • Zu den schwachwüchsigen Arten zählt beispielsweise die „Wilde Duftseerose“. Diese großblütige, weiß blühende Seerose eignet sich ideal für kleine Teiche und Wasserbecken, denn ihre Wuchsbreite beträgt nur etwa einen Meter.
  • Setzen Sie die Teichrosen in einen ausreichend großen Pflanzkorb, der circa zwei- bis dreimal größer ist als der Wurzelballen. Verwenden Sie dafür Kunststoffgitterkörbe.
  • Kleiden Sie den Korb mit Leinenstoff aus, bevor Sie die Erde einfüllen. Als Pflanzsubstrat können Sie schwere, lehmhaltige Erde verwenden.
  • Geben Sie zusätzlich auch zwei handelsübliche Düngekegel mit in das Pflanzgefäß, da Teichrosen Starkzehrer sind.
  • Senken Sie den gut gewässerten Pflanzkorb anschließend etwa einen halben Meter tief in den Teich.

Blühende Pflanzen im Teich kultivieren

Seerosen lieben einen vollsonnigen Standort und nähstoffreiches Wasser.

  • Um die Blühwilligkeit der Seerosen zu förden, können Sie die Pflanzen im Frühjahr auch mit Hornspänen düngen. Verkneten Sie den natürlichen Dünger dazu mit etwas Lehm und geben Sie die Masse dann unter den Pflanzenaustrieb in die Erde.
  • Verzichten Sie in Ihrem Teich möglichst auf Wasserläufe und Springbrunnen, denn die Seerose bevorzugt grundsätzlich ruhige Gewässer.
  • Gerne werden Teichrosen von Seerosenblattkäfern befallen und angefressen. Sollten Sie den Schädling an Ihren Pflanzen entdecken, sammeln Sie ihn und seine Larven einfach ab.
  • Oftmals sind Teichrosen auch von Pilzkrankheiten betroffen. In diesem Fall weisen die Blätter gelbe Flecken auf. Dies sollten Sie umgehend entfernen.

Wenn Seerosen nicht mehr blühen, kann das verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem zu schattige Standorte, nährstoffarmes oder unruhiges Wasser und möglicherweise auch starker Algenwuchs. Wenn alte Seerosen nicht mehr blühen, müssen Sie meistens stark ausgedünnt oder geteilt werden.

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