Zitronenfalter, Heuhechelbläuling, Tagpfauenauge, Landkärtchen und viele andere Arten zählen zu den einheimischen Schmetterlingen. Sie leisten durch Blütenbestäubung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes. Möchten Sie die Insekten anlocken, müssen Sie ausreichend Nahrung, einen Platz für die Eiablage und die Entwicklung der Raupen sowie einen sicheren Unterschlupf zur Verfügung stellen.
Eine Wildblumenwiese für die Schmetterlinge anlegen
Wildblumensamen müssen nicht teuer sein. Eine bunte Mischung lässt sich auf den Feldern und Wiesen sammeln. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, bietet der Gartenhandel eine Auswahl an fertigen Mixturen an. Das Angebot enthält sogar spezielle Pflanzen, welche die Schmetterlinge magisch anlocken.
- Stelle auswählen. Wählen Sie eine Fläche im Garten aus, die in Sonne bis Halbschatten liegt. Richten Sie das Beet für die Aussaat her. Dazu bearbeiten Sie einer Harke oder Gartenschore und entfernen gleichzeitig allen Bewuchs, Steine, Altwurzeln und anderes.
- Sand verwenden. Wildpflanzen sind auf magere Böden eingestellt. Ist die Erde zu fett, mischen Sie Sand darunter.
- Boden ebnen und wässern. Anschließend begradigen Sie die Fläche mit einem Rechen. Zum Keimen der Samen feuchten Sie den Boden mit Wasser an.
- Samen verteilen. Zum Schluss streuen Sie die Samen gleichmäßig über die Fläche aus. Bedecken Sie diese leicht mit Erde, damit die Vögel die Samen nicht entdecken.
Bei Gestaltung Ihres Gartens können Sie tatsächlich beeinflussen, welche Insekten sich zukünftig …
Die richtigen Maßnahmen helfen beim Anlocken der Insekten
Schmetterlinge lieben aromatische Kräuterbeete und bunte Blumen. Die wohl schönste Art, mit der sie sich anlocken lassen, ist eine Wildblumenwiese. Die schillernden Farben und der betörende Duft der Pflanzen ziehen die Insekten magisch an.
Die ideale Samenmischung besteht aus einheimischen Gewächsen, deren Blüten sich zu unterschiedlichen Jahreszeiten entfalten und von Frühjahr bis Herbst ein reichhaltiges Nahrungsangebot zur Verfügung stellen. Zu den Sorten gehören beispielsweise Blaustern, Schlüsselblume, Margerite, Passionsblume, Wiesenschaumkraut, Anis Ysop, Sommerflieder, Wasserdost, Phlox, Wandelröschen und Astern.
Möchten Sie nach Möglichkeit alle Schmetterlingsarten anlocken, ist auf ihre unterschiedliche Lebensweise zu achten. So gibt es neben dem Tagfalter auch Arten, die erst bei Sonnenuntergang aktiv werden. Die passenden Pflanzen dazu verbreiten ihren Duft ebenfalls erst zur Dämmerung.
Ohne Raupen gibt es keine Schmetterlinge. Gerne angenommen werden Brennnessel und Disteln. Diese bieten Eiablageplätze und sind gleichzeitig Futterpflanzen. Zu den Sträuchern und Bäumen gehören Kreuzdorn, Schlehen, Weißdorn und Obstbäume. Diese bieten außerdem Schutz vor Wind und Wetter.
Eine zusätzliche Maßnahme zum Anlocken der Insekten ist eine schmackhafte Extranahrung. Den Köder stellen Sie aus Honig oder Zucker, einer Prise Salz und Wasser leicht selbst her. Achten Sie bei den Gefäßen darauf, dass die Tiere diese ungehindert anfliegen und wieder verlassen können.
Für einen Unterschlupf der Schmetterlinge sorgen
Zum Anlocken und Ansiedeln der Insekten, ist ein Unterschlupf im Garten ratsam. Ein praktischer Tipp ist es, einfach Laub und Reisig liegen lassen. Darunter finden Schmetterlingspuppen und der Zitronenfalter Schutz vor Nässe und Kälte.
Sind Sie in Besitz einer Scheune, eines Dachstuhls oder eines Gartengerätehauses, geben Sie den Insekten die Möglichkeit dort einen Platz einzunehmen. Sorgen Sie einfach dafür, dass die Falter einen Zugang beispielsweise durch ein offenes Fenster, finden.
Ein Garten ist ohne Insekten langweilig. Außerdem sind die Tier Bestandteil eines gesunden Ökosystems. Es Bedarf nur wenig Aufwand und die Schmetterlinge bereichern Ihr Leben.
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