Was Sie benötigen:
- Entspannung
- evtl. spezieller diagnostischer Ultraschall
In der 27. Schwangerschaftswoche wiegt Ihr Fetus bis zu 1000 Gramm und ab der 26. Schwangerschaftswoche (SSW) beginnt ein Ungeborenes durch seine Nasenflügel Fruchtwasser zu atmen. Beim Ungeborenen wird sozusagen die Atmung trainiert, damit der Fetus dann nach der Geburt auch richtig atmen kann.
Schluckauf bei Feten
- Während der letzten Schwangerschaftswochen ist das Fruchtwasser die Atemflüssigkeit beim Ungeborenen. Das Fruchtwasser, auch Amnion genannt ist eine klare, wässrige Flüssigkeit, in der sich auch abgestorbene Zellen und kleine Haare, die Lanugohaare befinden.
- Die Nasenflügel beim Ungeborenen sind ab der 26. SSW schon geöffnet, sodass das Fruchtwasser durch die Nase geatmet werden kann.
- In der Regel merken Sie einen Schluckauf beim Ungeborenen auch nur, wenn der Fetus ganz nah an der Bauchwand anliegt.
- Ein Ungeborenes bekommt eigentlich nur einen Schluckauf, wenn es sich am Fruchtwasser verschluckt hat. Ihr Fetus übt sich jetzt schon fleißig im Atmen, da kann es schon einmal passieren, dass das Ungeborene sich verschluckt.
- Den Schluckauf beim Ungeborenen ist an den rhythmischen Bewegungen zu spüren und zu erkennen.
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Den "Hicksern" des Ungeborenen vorbeugen
Eine direkte Vorbeugung bei Schluckauf beim Ungeborenen ist leider nicht möglich, der Fetus verschluckt sich eben einmal.
- Auch eine Änderung Ihres Essverhaltens und eine Beeinflussung Ihres eigenen Atemverhaltens können den Schluckauf nicht stoppen.
- Spüren Sie solch einen Schluckauf bei Ihrem Fetus des Öfteren, versuchen Sie Stress zu vermeiden und unruhige Bewegungen. Lassen Sie die Bewegungen von dem Schluckauf über Ultraschall beurteilen. Wiederholt ruckartige Bewegungen sollten über einen gezielten Ultraschall bewertet werden. Das geht am besten, wenn der Facharzt auch pränatale Diagnostik anwenden kann.
- Entspannen Sie sich regelmäßig und besuchen Sie Entspannungskurse für Schwangere. Nur in sehr seltenen Fällen deuten solche ruckartigen Bewegungen auf ein neurologisches Ungleichgewicht hin.
Mit zunehmendem Wachstum kann der Fetus seine Atmung besser kontrollieren und der Schluckauf wird seltener.
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