Schlafstörungen der Frau im Klimakterium
- Schlafstörungen sind, wenn sie über längere Zeit bestehen, äußerst unangenehm. Das Aufstehen fällt schwer und der Alltag lässt sich nur mit großer Mühe bewältigen.
- Der Mensch ist abhängig von gesundem Schlaf, nur dann ist er wirklich leistungsfähig.
- Schlafstörungen im Klimakterium sind sehr verbreitet. Durch das Auf und Ab der Hormone ist auch der normale Schlaf gestört. Der Körper verändert sich, und die Frau im Klimakterium befindet sich in der Mitte ihres Lebens und auch dort verändert sich so einiges.
- Viele Gedanken und Gefühle machen sich breit und auch aus diesem Grund entstehen Schlafstörungen. Aber dies muss nicht sein.
Ratschläge bei Schlafproblemen in den Wechseljahren
- Das Abendessen sollte spätestens zwischen 18.00 und 19.00 Uhr eingenommen werden. Ansonsten kommt es zu Verdauungsproblemen und diese behindern den Schlaf.
- Gerne greift man zu einem Gläschen Alkohol, um müde zu werden. Dies wird man dann auch meistens. Jedoch hindert Alkohol den Körper am Durchschlafen.
- Gerade in den Wechseljahren ist der Körper mit sehr vielen Dingen beschäftigt, und gerade da bräuchten Sie den Schlaf. Vermeiden Sie Sport nach 20.00 Uhr. Sport kurbelt den Kreislauf an und hindert Sie am Einschlafen.
- Besser ist es, am Abend noch einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Dies fördert den Schlaf. Und den vielen Gedanken, die Sie in den Wechseljahren so belasten, können Sie hier freien Lauf lassen und müssen diese nicht mit ins Bett nehmen.
- Trinken Sie am Abend einen Schlaf fördernden Tee, um den Umbruch in den Wechseljahren besser zu meistern und auch besser einschlafen zu können. Lassen Sie sich in der Apotheke oder einem guten Kräuterladen folgende Teemischung zubereiten. 30g Melisse, 30g Baldrian, 15g Hopfen und 15g Lavendel. Davon nehmen Sie einen gestrichenen Teelöffel und gießen dies mit 200 ml kochendem Wasser auf. Lassen Sie das Ganze ca. 8-10 Minuten ziehen. Diesen Tee können Sie auch tagsüber gerne ab und zu trinken, um etwas ruhiger zu werden. Aber um die Schlafprobleme anzugehen, ist es natürlich wichtig, den Tee ca. 30 Minuten vor dem zu Bett gehen in kleinen Schlucken zu trinken.
- Ebenso tut ein Melissebad wohl, wenn es mit dem Schlafen in den Wechseljahren nicht so richtig klappt. Verrühren Sie 8-10 Tropfen ätherisches, hochwertiges Melissenöl in einem Becher Sahne und gießen diese Mischung in die bereits eingelassene Badewanne. Vermengen Sie dies gut mit den Händen und tauchen dann in das Badewasser ein. Die Badezeit beträgt ca. 20 - 25 Minuten. Trocken Sie sich danach nur ganz sanft ab und gehen Sie sofort zu Bett. Einmal ist dies ein wahres Schönheitsbad nach Kleopatra und zusätzlich sehr entspannend und Schlaf fördernd.
- Wenn dies alles nichts hilft, gibt es noch ein Kräuterkissen für schlafflose Nächte. Füllen Sie Hopfenzapfen, Lavendelblüten, Melissenkraut und Lindenblüten zusammen mit Rohwolle in einen Kissenbezug. Legen Sie das Kissen nachts neben sich und der angenehme Duft wird Sie entspannen.
- Falls Sie in den Wechseljahren immer zwischen 23.00 Uhr und 03.00 Uhr aufwachen sollten, so hilft Ihnen ein Lebertee, um diese Durchschlafstörungen in den Griff zu bekommen. Nach der chinesischen Meridianuhr haben Leber und Galle ihre Höchstzeit zwischen 23.00 Uhr und 03.00 Uhr nachts. Sind diese beiden Organe durch irgendetwas gestört, kann es zu Durchschlafproblemen kommen. So ist in den Wechseljahren die Leber sehr mit dem Auf-und Abbau der Hormone beschäftigt. Unterstützt werden kann sie dabei mit einer Teemischung aus Mariendistel und Löwenzahn. Der Tee wird zu gleichen Anteilen gemischt. 1 Teelöffel auf 200 ml kochendes Wasser, ca. 8 Minuten Ziehzeit und schon tun Sie Ihrer Leber etwas Gutes und vermeiden, nachts aufzuwachen.
- Falls Sie im Bett liegen, und die Gedanken zu kreisen beginnen, so versuchen Sie sich einen großen Luftballon vorzustellen. In diesen packen Sie alle Ihre störenden Gedanken ein, schicken diesen Ballon weg und nun ist Raum und Zeit da, um einzuschlafen.
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