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Schimmelbekämpfung im Bad - nützliche Tipps und Tricks

Hohe Luftfeuchtigkeit und Umgebungsfeuchte gelten als ein idealer Nährboden für Pilze. Nicht selten herrschen derartige Bedingungen auch in Bädern. Dabei kann in den meisten Fällen der Vorwurf, nicht gründlich genug im Bad geputzt zu haben, nicht gemacht werden. Zeigen sich schwarz-grünliche oder bräunliche Flecken auf den Fugen und Wänden, haben sich Schimmelsporen breit gemacht. Mit einigen Ratschlägen können Sie sofort mit der Schimmelbekämpfung beginnen.

Bei ständig feuchten Fugen besteht die Gefahr von Schimmelbildung.
Bei ständig feuchten Fugen besteht die Gefahr von Schimmelbildung.

Leider sind viele Bäder fensterlos. Sind Sie beziehungsweise Ihr Bad mit einem Fenster gesegnet, dann sollten Sie keine Gelegenheit auslassen, um zu lüften. Bei jedem Duschen oder Baden entsteht große Feuchtigkeit, welche als Kondenswasser auf den Fliesen und in den Fugen anzutreffen ist.

Vorbeugen ist besser als die Schimmelbekämpfung

Schimmel entsteht, wenn die Bedingungen dazu vorhanden sind. Daher muss man versuchen, diese Bedingungen zu verhindern. Anstelle von Schimmelbekämpfung, heißt es, Schimmelbildung vorbeugen. 

  • Ein ständig feuchter Untergrund ist ideal, damit sich Pilzsporen vermehren können. Daher sorgen Sie dafür, dass der Dampf schnell aus dem Bad verschwindet.
  • Im Sommer lässt man beispielsweise die Tür zum Bad lange offen stehen, damit feuchte Luft entweichen kann. Im Winter geht das nur dann, wenn die Luft in einen ebenso geheizten Raum gelangt. Sonst verlagern Sie die wahrscheinliche Schimmelbildung vom Bad in benachbarte Räume.
  • Alternativen sind das Lüften mithilfe von Lüftungsanlagen sowie das Trocknen von Fliesen per Hand und Tuch oder Abzieher. Lüftungsanlagen sollten nicht nur während des Duschens, sondern auch danach noch mindestens 15 Minuten eingeschaltet sein. Das Trockenlegen hat neben der Verhinderung der Schimmelbildung noch den Nebeneffekt, dass die Fliesen und Duschwände selbst bei kalkhaltigem Wasser immer sauber bleiben.

Schimmel im Bad beseitigen

  • Bevor Sie chemische Mittel zur Schimmelvorbeugung oder zur Beseitigung einsetzen, können Sie Ihr Bad regelmäßig mit Essig reinigen. Badezimmerfugen lassen sich mit einer Zahnbürste und verdünntem Essigwasser reinigen. Essig entfernt zudem zuverlässig Ablagerungen, wie zum Beispiel Kalk.
  • Zur Schimmelbekämpfung eignen sich auch Dampfreiniger. Diese Reinigungsgeräte kosten nicht die Welt. Heißer Dampf sorgt dafür, dass hartnäckige Verschmutzungen ohne chemische Zusätze verschwinden. Verschiedene Düsenaufsätze erleichtern die Reinigungsprozedur. Bei Silikonfugen sind Sie mit einem Dampfreiniger vorsichtig. Vor allem ältere Fugen dürften sich eher ablösen, als gereinigt zu werden.
  • In Drogerie- und Baumärkten erhalten Sie für die Schimmelbekämpfung spezielle Schimmellöser, die meist Chlor enthalten und so Schimmel effektiv lösen. Halten Sie sich beim Anwenden unbedingt an Gebrauchsanweisung. Testen Sie das gewählte Produkt erst an einer unauffälligen Stelle.

Bleibt der Schimmel im Bad trotz Einsatz von natürlichen oder chemischen Mitteln, gibt es meist nur die Alternative der Badsanierung. Fugen und Anstriche müssen dann erneuert werden. Achten Sie beim Kauf der Fugenmasse darauf, dass sie ausdrücklich für Nassbereiche (gute Abdichtung) empfohlen wird.

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