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Scherengitter aus Holz - Einsatzmöglichkeiten und Pflege

Holz-Scherengitter sind variabel anpassbar und deshalb Allrounder im Innen- und Außenbereich. Wie pflegen Sie das Holz, damit es lange schön bleibt?

Scherengitter aus Holz sind vielseitig verwendbar.
Scherengitter aus Holz sind vielseitig verwendbar.

Ein Scherengitter - viele Einsatzmöglichkeiten

Die Mechanik eines Scherengitters macht es in der Größe variabel. Passen Sie die Holzkonstruktion durch Auseinanderziehen oder Zusammenschieben den Erfordernissen an. Der Nachteil: Ohne Fixierung schiebt sich das Gitter wieder selbst zusammen.

Die vermutlich am häufigsten genutzte Einsatzmöglichkeit eines Scherengitters aus Holz ist die als Pflanzenspalier. Mit kleinen Abstandhaltern an der Wand befestigt bietet es den meisten Kletterpflanzen guten Halt. Wählen Sie die gewünschte Größe sowie Position und fixieren Sie die Kletterhilfe mittels Schrauben auf dem Untergrund. Bohren Sie das empfindliche Holz vor, damit es nicht reißt.

Ein Scherengitter eignet sich auch als frei stehende Rankhilfe. Dazu benötigen Sie einen Rahmen aus mindestens zwei senkrecht stehenden am Boden fixierten Pfosten. Ziehen Sie das Gitter auf die gewünschte Größe und schrauben Sie es am Pfosten fest. Wer es professioneller mag, fräst eine Nut in die Pfosten und leimt das Gitter ein.

Auch innerhalb der Wohnung können Sie Scherengitter einsetzen. An Pfosten montiert wird aus ihm ein toller und günstiger Raumteiler. Wenn Sie das Gitter mit Abstandhaltern an die Küchenwand hängen und mit Haken versehen, hält es auch Kochutensilien griffbereit. Am Arbeitsplatz dient ein Scherengitter an der Wand als Moodboard oder bietet Platz für Ihre Fotos, Erinnerungen oder für Kreatives.

Das Naturmaterial Holz richtig pflegen

Scherengitter werden aus unterschiedlichen Naturmaterialien hergestellt. Bambus- oder Weidenrutengitter sind pflegeleichter als Konstruktionen aus industriell bearbeiteten Holzteilen. Der Pflegebedarf gilt insbesondere für den Außenbereich.

Im Innenbereich ist ein Witterungsschutz des Holzes nicht notwendig. Um den natürlichen Charakter des Materials zu unterstreichen, ölen oder wachsen Sie es. Alternativ können Sie das Gitter streichen oder farbig lasieren. Dazu ziehen Sie es vorher in die gewünschte Form. So stellen Sie sicher, dass Sie alle später sichtbaren Oberflächen anmalen.

Für den Outdoorbereich sind die Anforderungen höher. Auch wenn manche Scherengitter aus imprägniertem Material sind, hält das ungeschützte Holz den Witterungseinflüssen auf Dauer nicht stand. Noch vor der Montage sollten Sie das Gitter von allen Seiten behandeln; hängt es erst mal an der Wand, ist seine Rückseite kaum erreichbar.

Streichen Sie das Holz mit einer guten Wetterschutzlasur. Soll das Material sein natürliches Aussehen behalten, wählen Sie eine farblose Lasur oder ein Produkt in einem Holzfarbton. Möchten Sie ein weißes oder farbiges Pflanzengitter, verwenden Sie einen hochwertigen, für den Außenbereich geeigneten Lack.

Wie häufig Sie das Holz nachbehandeln müssen, ist von Einsatzbereich und Witterung abhängig. Nach Möglichkeit sollten Sie das Gitter vor dem Winter abbauen und reinigen. Lagern Sie es an einem trockenen, unbeheizten Ort. Bevor es wieder zurück ins Freie kommt, bessern Sie eventuelle Schäden an Lasur oder Farbe aus.

Soll das Scherengitter ganzjährig draußen bleiben, überprüfen Sie den Holzschutz vor und nach dem Winter. Bessern Sie schadhafte Stellen nach Möglichkeit umgehend aus.

  • Für den Einsatz im Innenbereich kein Witterungsschutz notwendig
  • Für den Einsatz im Außenbereich Wetterschutzlasur oder geeigneten Lack auftragen.
  • Vor Wintereinbruch abmontieren und reinigen.
  • Trocken lagern, Heizungsluft meiden.
  • Vor erneutem Außeneinsatz eventuelle Schäden ausbessern.

Ein einfaches Scherengitter aus Holz wird im Außenbereich nicht allzu viele Jahre überdauern, selbst wenn Sie es mit Produkten für den Außeneinsatz behandelt haben. Nach einigen Jahren werden Sie es gegen ein neues Exemplar austauschen müssen.

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