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Salbeipflanzen - Pflanz-, Pflege- und Erntetipps

Salbeipflanzen können Sie in jedem Gartencenter und manchmal sogar im Gemüseregal von Supermärkten finden. Sind Sie Liebhaber der mediterranen Küche? Dann sollten Sie unbedingt zugreifen, denn die Pflege der Pflanze ist völlig problemlos.

Aus kleinen Containerpflanzen werden schnell größere Exemplare.
Aus kleinen Containerpflanzen werden schnell größere Exemplare.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Salbei nur recht kleine Salbeipflanzen finden, machen Sie sich nichts daraus. Salbei ist sehr schnellwüchsig und beschert Ihnen spätestens im zweiten Jahr eine ertragreiche Ernte. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie ihn nicht in seinem engen Plastikcontainer lassen.

Salbeipflanzen sind sehr genügsam

  • Salbeipflanzen lieben kargen Boden und einen möglichst vollsonnigen Standort ohne die Gefahr von Staunässe. Auch in einem Steingarten kommen sie deshalb prima zurecht. Haben Sie keinen Garten, können Sie die Pflanze auch in einen großen Topf setzen. Fügen Sie der Topferde dann etwas Sand hinzu.
  • Bis größere Salbeipflanzen durch Trockenheit Schaden nehmen, dauert es sehr lange. Regelmäßiges Gießen können Sie daher eher vernachlässigen, als es zu übertreiben. Lediglich Jungpflanzen sollten nicht allzu langen Trockenperioden ausgesetzt werden.
  • Düngen ist im Prinzip überhaupt nicht notwendig. Wenn Sie unbedingt düngen wollen, verwenden Sie bitte keinen frischen Mist dazu; dieser schadet der genügsamen Mittelmeerpflanze mehr, als dass er ihr nutzt.

Salbei ernten - so gehen Sie vor

  • Geerntet wird möglichst vor der Blüte. Die zartesten Blätter befinden sich an der Triebspitze; diese kann einfach abgeknipst werden.
  • Möchten Sie durch den Schnitt das kompakte Wachstum der Pflanze fördern, können Sie ganze Stängel abschneiden. Dazu setzen Sie den Schnitt bitte nicht zu tief. Schneiden Sie bis ins Holz, besteht die Gefahr, dass die Pflanze dort nicht mehr austreibt.

Reichhaltige Ernte - die Pflanzen zurückschneiden

Bereits nach zwei Jahren haben Salbeipflanzen in der Regel eine ordentliche Größe erreicht. Es schadet ihnen nicht, wenn Sie sie aus optischen Gründen einfach etwas zurechtstutzen. Dabei können Sie natürlich eine große Menge der Blätter ernten; mehr vielleicht, als Sie aktuell verarbeiten können. Auf den Kompost müssen Sie sie allerdings nicht werfen.

  • Salbeiblätter können Sie wunderbar bevorraten, indem Sie sie trocknen. Dazu können Sie Stängel zu Sträußchen binden und aufhängen, oder aber einzelne Blätter auf einem Küchentuch in der Sonne oder auf der Heizung trocknen.
  • Die Blätter lassen sich sogar einfrieren, neigen dabei jedoch zum Zusammenkleben. Das können Sie weitgehend verhindern, indem Sie die Blätter auf einem Tablett ausgebreitet in den Tiefkühler stellen und erst nach dem Einfrieren in einen Gefrierbeutel oder eine -dose umfüllen.
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