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Saeco Viaroma - Erfahrungsbericht

Die Saeco Viaroma ist kein allzu bekanntes Modell unter den Kaffeeautomaten der beliebten Marke, was daran liegt, dass sie nur sehr partiell vertrieben worden ist. Ich habe dennoch ein paar Jahre mit ihr "genießen" dürfen.

Der Kaffee aus der Viaroma gerät manchmal recht dünn.
Der Kaffee aus der Viaroma gerät manchmal recht dünn.

Kaffeeautomaten von Saeco - eigentlich eine sichere Bank

Saeco ist ein sehr bekannter und eigentlich auch beliebter Hersteller von Kaffeeautomaten. Viele Kunden schätzen die Präzision und Zuverlässigkeit der entsprechenden Maschinen. Doch wie zahlreiche andere Marken unterscheidet auch dieser Hersteller ein teures und ein eher billiges Segment. Die teuren Maschinen sind super, die billigen kommen eben günstiger verarbeitet daher und haben entsprechend auch mehr Macken. Genau diese Erfahrung durfte ich auch mit der Viaroma machen, die wir zeitweise im Büro hatten.

Meine Erfahrungen mit der Viaroma

  • Wer in einem Büro arbeitet, weiß, dass der Dreh- und Angelpunkt an einem solchen Ort die Kaffeemaschine ist. Bei uns gab es lange Zeit noch eine gewöhnliche Filterkaffeemaschine, aber als diese dann irgendwann den Geist aufgab, wurde ein Automat fällig.
  • Natürlich wollte niemand Unsummen dafür ausgeben, also entschieden wir uns für eine damals schon gebrauchte Saeco Viaroma, die jemand für 100 Euro (der Neupreis lag zwischen 300 und 450 Euro) abzugeben hatte. Sowohl der Gebraucht- als auch der Neupreis waren also recht günstig.
  • Die Maschine machte auf mich einen nicht allzu stabilen Eindruck. Woran das lag, ist schwer zu sagen. Vielleicht war es das Gehäuse, das irgendwie billig und nicht allzu stabil daher kam.
  • In Betrieb nehmen ließ sich die Maschine mithilfe der Anleitung aber schnell und einfach. Ihr ist zugute zu halten, dass sie über zwei Systeme verfügt, was zur Folge hat, dass man die Maschine nur sehr selten entlüften muss.
  • Der Kaffee, den sie kochte, war zudem in Ordnung. Ich hatte zwar nie das Gefühl, super großartigen Kaffee zu trinken, schlecht war er aber definitiv auch nicht. Etwas dünn, doch daran gewöhnt man sich schnell.
  • Leider gab es ansonsten aber recht häufig Probleme: Mal stimmte etwas mit dem Wasserdruck nicht und es kam wirklich nur noch hellbraunes Wasser heraus, mal wollte der Milchaufschäumer nicht richtig funktionieren.
  • Daraus folgte ein weiteres Problem: Da die Maschine gebraucht war, hatte sie keine Garantie mehr und jede kleine Reparatur musste selbst bezahlt werden. Als etwas Teureres anfiel, das 200 Euro gekostet hätte, haben wir sie darum ausrangiert.

Fazit: Die Saeco Viaroma ist nicht das beste Produkt aus dem Hause Saeco. Doch sie ist günstig und solange sie nicht kaputt ist, schmeckt der Kaffee okay.

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